SSV Jahn: Wer beerbt Markus Weinzierl?
Seit Donnerstag ist Jahn-Aufstiegstrainer Markus Weinzierl in der Bundesliga beim FC Augsburg unter Vertrag. Der SSV braucht für die kommende Zweitligasaison nun einen neuen Trainer. Die Kandidaten stehen in Regensburg Schlange, Sportchef Franz Gerber erreichten in der letzten Woche über 50 Angebote. Per Brief, Fax, Mail und Telefon boten ihm sich Fußballlehrer an oder stellvertretend für diese ihre Berater. Natürlich kursieren auch zig Namen durch die Medien. Doch wer beerbet Markus Weinzierl schlussendlich?
Von Rangnick bis Stumpf – die Namen kursieren
Klaus Augenthaler und Ralf Rangnick sind größere Namen die umhergehen, Trainer wie Rico Schmitt (vormals Erzgebirge Aue), Michael Wiesinger (1. FC Nürnberg II, vormals FC Ingolstadt), Rene van Eck (Nürnberg U19, vormals auch Carl Zeiss Jena), Reinhard Stumpf (zuletzt Burghausen) und Uwe Wolf (Hessen Kassel) nennt die Mittelbayerische Zeitung beispielsweise. Auch ehemalige Jahntrainer wie Günter Güttler (2006 – 08) oder Jürgen Press (Co, 1999 – 2003) sollen angeboten worden sein. Die Auswahl an möglichen Trainer ist riesig, bei Namen sind der Fantasie beim Jahn keine Grenzen gesetzt. Franz Gerber kommentiert die Gerüchte der möglichen Weinzierl-Nachfolger nicht großartig. Er habe bisher noch mit keinem gesprochen. Der Plan sein, erst einmal eine engere Auswahl zu treffen und dann zu persönlichen Gesprächen zu laden. Die Suche ist indes nicht einfach, der neue Trainer soll zum SSV Jahn zu Hundert Prozent passen.
Gerber hat Anforderungsprofil im Kopf
Einen großen, schillernden Namen wird er auf alle Fälle nicht nach Regensburg holen (der Fehler mit Mario Basler ist den Regensburgern noch gut im Gedächtnis), es wird also wieder ein jüngerer, eher unbekannterer Trainer. So wie Markus Weinzierl eben. Bei ein wenig Zweitligaerfahrung würde Gerber aber nicht nein sagen. Der neue Coach sollte mit den geringen Mitteln des SSV arbeiten können (und wollen) und sich in schwierigeren Situationen nicht zu leicht aus der Bahn werfen lassen. Bei den bisher genannten Trainern würde das zum Beispiel auf Rico Schmitt zutreffen, oder Michael Wiesinger. Die Vereinsführung wird sich auf jeden Fall Zeit lassen, denn die Wahl muss gut gefällt werden. Eine zu schnelle Entscheidung könnte die falsche sein.
Foto: Regensburg1889.de