Carl Zeiss Jena: Zieht es Jäpel vorerst in die Regionalliga?

Denis Jäpel zählt zu einer der großen Sturmhoffnungen beim FC Carl Zeiss Jena. Nicht zu unrecht wurde der 20-Jährige binnen einem Jahr von der zweiten Mannschaft zu den Profis befördert. Dort muss er jedoch angesichts der namhaften Konkurrenz um seine Einsatzzeiten bangen. Diese möchte ihm künftig Regionalligist Germania Halberstadt bieten, der offenbar schon die Fühler nach dem Angreifer ausstreckt.
Jäpel absolvierte bereits Probetraining
Einem Bericht der "OTZ" zufolge, ist das Interesse des Viertligisten mehr als verbrieft. So habe Jäpel beim derzeit Tabellen-Vierzehnten der Nordoststaffel offenbar in dieser Woche schon ein Probetraining absolviert und bei den Verantwortlichen rund um Germania-Sportdirektor Andreas Petersen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. "Sportlich möchten wir ihn gern nehmen", bestätigt der 58-Jährige und findet lobende Worte für den jungen Angreifer: "Wir glauben, dass wir ihn besser machen können, so dass er wieder für Jena oder andere interessant wird. Die Torquote von Jäpel ist überragend, vor allem wenn man bedenkt, dass er nicht aus einem Nachwuchsleistungszentrum kommt."
Jena und Halberstadt planen Leihgeschäft
In der Tat durchlief Jäpel nie ein NLZ und fand erst im Sommer 2017 den Weg in die Zweivertretung des FCC. Dort erzielte er in seiner Premierensaison satte 19 Treffer in 26 Oberligapartien und ballerte sich so nur ein Jahr später zu einem Vertrag bei den Profis. Trotz des steilen Karriereaufstiegs aber muss der junge Torjäger angesichts der namhaften Konkurrenz im Jenaer Sturmzentrum um Spielpraxis bangen. Einsatzzeit, die sich Jäpel gerne bei Halberstadt holen würde. So soll der Knipser selbst bei Jena-Sportdirektor Kenny Verhoene um eine Freistellung für das Probetraining gebeten haben. Anvisiert werde ein Leihgeschäft, eine Entscheidung in diesem Fall sei allerdings noch nicht gefallen. Alles warte aktuell auf die Entscheidung des Spielers, heißt es in dem Bericht weiter. Jäpel ist noch bis 2020 vertraglich an die Blau-Gelb-Weißen gebunden.