Wunder gibt es immer wieder

Für viele Fans des 1. FC Saarbrücken ist es wahrscheinlich schon zu einem leidigen Thema geworden: seit Jahren plant der Verein immer wieder mit einem Neu- beziehungsweise einem Umbau des Ludwigspark Stadions. Bisher sind die Planungen aber nie wirklich weit fortgeschritten. Doch nun scheint wohl endlich etwas mehr Bewegung in die Angelegenheit zu kommen. Vor einigen Tagen gab es ein Gespräch zwischen dem FCS-Präsident Paul Bogard und der Oberbürgermeisterin der Stadt Saarbrücken, Charlotte Britz. Das Ergebnis:

die Stadt will rund zehn Millionen Euro für den Neubau eines Stadions bereitstellen, das Land etwa 15 Millionen.

"Ohne ein neues Stadion fehlt uns eine sportliche Perspektive"

Das Stadion selber soll nach den Wünschen von FCS-Präsident Paul Bogard Platz für und 22.000 Zuschauer bieten (aufgeteilt in 16.000 Sitzplätze und 5.000 Stehplätze). "Ohne ein neues Stadion fehlt uns eine sportliche Perspektive", so Bogard Anfang dieses Jahres. "Ein Stadion kann, wenn alles gut läuft, in rund eineinhalb Jahren errichtet werden". Damals brachte er die Idee ins Spiel, mit einem Kompetenzteam das Planungsverfahren zu beschleunigen um so mögliche juristische Hürden zu überwinden.  Doch wann es zu einer abschließenden Lösung kommt, ist derzeit noch überhaupt nicht absehbar. Bogard macht aber klar: "Sportlich gibt es für die Stadt keine Alternative. Sonst meldet man sich vom Sport ab." Ein baldiger Neubau käme vielen Fans aber wahrscheinlich auch einem Wunder gleich.

FOTO: Sven Rech

   

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