Neidhart mit Respekt: "Da kommt ein offensives Brett auf uns zu"

Am Samstag treffen die Tabellennachbarn Meppen (15.) und Rostock (14.) aufeinander. Der SVM würde gerne an der Kogge vorbeiziehen – die größte Hürde dabei sieht Trainer Christian Neidhart in Rostocks Offensivpower.

Domaschke und Ballmert zurück

Gute Nachrichten beim SV Meppen: Mit Torhüter Erik Domaschke und Verteidiger Markus Ballmert sind zwei Verletzte seit Anfang der Woche wieder im Training: "Beide sind wieder voll belastbar", freute sich SVM-Coach Christian Neidhart bei der Pressekonferenz am Donnerstag. Während Domaschke eventuell sogar schon am Wochenende zum Einsatz kommen könnte, wird bei Ballmert noch abgewartet: "Ich glaube, dass eine Kadernominierung noch zu früh kommt", so Neidhart, der den 24-Jährigen über Testspiele wieder voll in die Mannschaft integrieren möchte. Dennoch: "Ein fitter Markus Ballmert würde uns gut zu Gesicht stehen."

Kritik an der Schiedsrichterleistung

Das würden auch drei weitere Punkte – gerade, wo Trainer Neidhart mit der bisherigen Ausbeute nicht ganz glücklich ist: "Ich glaube, die Mannschaft ist immer sehr gut aufgetreten, hat sich aber nicht belohnt. Fünf Punkte sind mir aus diesen Spielen zu wenig, weil die Leistung besser war." Auch die Schiedsrichterleistung hätte daran ihren Anteil gehabt: "Was mich auch ärgert, sind viele, viele Fehlentscheidungen. Nicht nur in unseren Spielen", so Neidhart: "In der Summe ist mir das eigentlich zu viel, wenn ich in der gesamten Liga gucke, wie die Schiedsrichter Entscheidungen auslegen. Das ist entscheidend für die gesamte Saison."

Rostocker Offensive stark besetzt

Doch unabhängig vom Unparteiischen müsse seine Mannschaft am Samstag in erster Linie verhindern, dass die ambitionierten Rostocker ihre Offensivreihe gewinnbringend einsetzen können: "Ich hab sie in Braunschweig und im Pokal gesehen, das waren sehr gute Auftritte. Sie haben eine sehr gute Offensive, in der im Grunde genommen auch schon alle getroffen haben. Soukou, Königs, Breier, Williams, Pepic – das zeigt einfach, welche Qualität sie haben, auch in der zweiten Reihe." Das 0:4 gegen die Würzburger Kickers sei dabei zu vernachlässigen: "Da müssen wir aufpassen, gerade wenn Soukou und Königs beide spielen, dass wir die in den Griff bekommen. Da kommt ein richtiges Brett auf uns zu, offensiv. Wir müssen gewappnet sein." Dann könnte es am Samstag auch mit den nächsten Punkten klappen.

   

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