Verstärkung für die Offensive: VfL Osnabrück holt Riemann
Kurz vor dem Transferschluss am Freitagabend hat der VfL Osnabrück nochmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und seine Offensive verstärkt: Vom österreichischen Erstligisten LASK Linz zieht es Alexander Riemann an die Bremer Brücke, wo er einen Vertrag bis 2020 unterschrieben hat.
Flexibel einsetzbar
"Alexander Riemann ist ein gestandener Spieler, der uns weitere Optionen im gesamten Offensivbereich verschafft", sagt VfL-Sportdirektor Benjamin Schmedes über den elften Neuzugang für die laufende Saison. "Er ist sowohl beidseitig als Flügelstürmer, als auch als Mittelstürmer einsetzbar." Neben seiner Beidfüßigkeit verfüge Riemann zudem "ein sehr hohes Tempo", weiß Schmedes. "Dies", so der VfL-Sportdirektor weiter, "wird uns sportlich helfen und uns noch variabler machen in unserem Spiel." 17 Mal kam der 26-Jährige in der vergangenen Saison für Linz in der österreichischen Bundesliga zum Einsatz, zuvor stand er in 51 Zweitliga-Spielen in der Alpenrepublik auf dem Platz.
108 Drittliga-Spiele
Neuland betritt er mit der 3. Liga unterdessen nicht: Für Stuttgart II, Sandhausen und Wiesbaden kam er zwischen 2009 und 2015 insgesamt 108 Mal in besagter Spielklasse zum Einsatz, erzielte 13 Tore und bereitete zwölf weitere Treffer vor. Hinzukommen zwölf Zweitliga-Spiele im Trikot des SV Sandhausen in der Saison 2012/13. Der Name Riemann ist in Osnabrück derweil gut bekannt, stand mit Manuel Riemann zwischen 2010 und 2013 doch sein sein älterer Bruder im Tor des VfL Osnabrück.
Erste Einheit am Sonntag
"Ich kenne den VfL sehr gut, natürlich durch meinen Bruder aber auch von den bisherigen Partien als Gegenspieler", betont der 26-Jährige. Entsprechend leicht sei ihm die Entscheidung am Ende gefallen: "Ich freue mich wahnsinnig auf meine erste Einheit mit den Jungs am Sonntagmorgen nach dem Spiel gegen den Halleschen FC, um ab dann meine Qualitäten ins Team einzubringen."