Halle gegen Osnabrück: Viel Lob für Schiedsrichter Gräfe

Es kommt öfter vor, dass sich Spieler und Trainer nach Spielende über den Schiedsrichter echauffieren. Nicht so beim Spiel zwischen Halle und Osnabrück am Samstag: Da gab es von allen Seiten ausschließlich Lob.

Fehlerfreie Leistung

Manuel Gräfe ist ein sehr erfahrener Referee, leitete bisher 240 Bundesliga-Partien und bringt auch internationale Erfahrung mit. Das machte sich am Samstag bemerkbar: Nicht eine Fehlentscheidung stand nach der Begegnung zwischen dem Halleschen FC und dem VfL Osnabrück (1:1) zu Buche. "Beide Trainer waren ruhig, weil niemand eine Entscheidung angezweifelt hat", sagte HFC-Trainer Torsten Ziegner der "Mitteldeutschen Zeitung" und lobte die "klare Linie" des 44-Jährigen. Gerade Ziegner war in der Vergangenheit das eine oder andere Mal mit den Unparteiischen aneinandergeraten.

Gräfe mit großzügiger Linie

Sein Kollege pflichtete ihm bei: "Es war eine wirklich gute Leistung von Gräfe", so Osnabrücks Coach Daniel Thioune. Er habe seine Spieler in der Halbzeit darauf hingewiesen, auf schauspielerische Einlagen zu verzichten. Gräfe pfiff großzügig, schritt auch bei kleineren Rangeleien nicht immer ein. Das trug zu einem flüssigen Spiel bei, Thioune merkte dennoch an: "Wenn sich dann aber jemand doch verletzt, das Spiel läuft weiter und daraus entsteht ein Tor, ist dieser Stil natürlich diskussionswürdig". Das war es aber auch an "Kritik" an diesem Nachmittag.

 

   

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