Der FC Augsburg findet Gefallen an Jahn Regensburg
Nicht nur der Trainer von Aufsteiger Jahn Regensburg, Markus Weinzierl, sondern auch Rechtsverteidiger Ronny Philp, zieht es zum Bundesligisten FC Augsburg. Beide haben jeweils einen Vertrag für drei Jahre unterschrieben. Ronny Philp, der in der vergangenen Spielzeit einen erheblichen Anteil am Aufstieg hatte, kam in der Saison auf 37 Einsätze, erzielte ein Tor selber und bereitete vier weitere vor. Der 23-Jährige meinte zu seinem Wechsel:
Philp will schnell wieder fitt werden
„Ich bin dem SSV Jahn Regensburg dankbar für das fantastische Jahr, das wir mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga krönen konnten. Nun freue ich mich auf die Herausforderung Fußball-Bundesliga mit dem FCA. Doch ehe es soweit ist, werde ich in der Reha alles tun, um so schnell wie möglich fit zu werden", wird er auf der Vereinshomepage zitiert. Vor einer nicht minder schweren Herausforderung steht auch Markus Weinzierl. Nachdem er mit Regensburg den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt gemacht hatte, gab er drei Tage später seinen Abschied bekannt.
"Luhukay ist nicht wegen mir gegangen"
"Die Fußstapfen sind groß", erklärte Weinzierl mit Blick auf seinen Vorgänger – und stellte klar: "Luhukay ist nicht wegen mir gegangen." Für den Kampf in der anstehenden Spielzeit um den Klassenerhalt sieht er sich gewappnet und kann sich einen kleinen Seitenhieb Richtung Berlin nicht verkneifen. "Auch ein erfahrener Trainer garantiert nicht den Erfolg, wie man es bei Hertha sieht", werd er auf der Augsburger Homepage zitiert. "Er hat mit dem geringsten Etat in der 3. Liga den Zweitliga-Aufstieg geschafft", erklärte Vorstandschef Walther Seinsch, was sicherlich einer der Hauptgründe war, warum man den 37-Jährigen nach Augsburg gelotst hat. Beim FCA wird er vor einer ähnlichen Problematik stehen und man wird sehen, ob er der Aufgabe in der 1. Bundesliga gewachsen sein wird.
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