Landespokal: Preußen Münster lässt nichts anbrennen

Zuletzt musste der SC Preußen Münster zwei Pleiten in der Dritten Liga einstecken. Gegen den Oberligisten FC Brünninghausen sollte deswegen nicht nur die nächste Pokalrunde erreicht, sondern auch wieder Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben getankt werden – mit Erfolg. Denn dank einer souveränen Leistung erspielte sich das Team von Marco Antwerpen einen 4:0-Sieg.

Dadashov knippst doppelt

Auf vier Positionen veränderte Preußen Münsters Coach Marco Antwerpen seine Mannschaft im Vergleich zur 0:1-Niederlage in der Liga gegen den KFC Uerdingen. Mit Moritz Heinrich sorgte einer dieser Neuen auch schon für die erste Gefahr. Nach Schwierigkeiten in der Vorbereitung durfte sich der Linksaußen gegen den FC Brünninghausen erstmals in einem Pflichtspiel diese Saison beweisen und verpasste aus guter Position den ersten Treffer für sein Team (24.). Wie schon von Beginn an spielte nur eine Mannschaft und die hieß Preußen Münster. Nach einer halben Stunde waren die schwarzen Adler dann auch erstmals erfolgreich, als Rufat Dadashov den Ball an Brünninghausens Keeper Azmir Alisic per Kopf vorbeibrachte (32.). Mit Köpfchen ging auch wenig später Sturmpartner Tobias Rühle zur Sache und bugsierte den Ball wunderschön über den Torwart hinweg (36.). Der Fünftligist sehnte sich den Abpfiff der ersten Halbzeit herbei, doch vorher hatte Dadashov noch ein weiteres Ass im Ärmel – und erhöhte mit dem Pausenpfiff auf 3:0 (45.).

Münster kontrolliert das Spiel

Die zweite Hälfte nutzte Antwerpen zunächst dazu, um Benjamin Schwarz und Dominik Lanius Spielpraxis zu geben. Für den defensiven Mittelfeldspieler war es der erste Pflichtspieleinsatz in dieser Saison, den er mit einem verwandelten Strafstoß krönte (56.). Dem 4:0-Treffer ging ein Foul an Stürmer Dadashov voraus. Gerne hätte Rufat Dadashov sein drittes Tor des Tages gefreut, doch der ohnehin schon als Spieler des Spiels geltende Offensivmann stand bei einer Ballabgabe im Abseits – und produzierte somit einen irregulären Treffer (67.). Der Spielverlauf plätscherte anschließend vor sich her, der Fünftligist aus Brünninghausen hatte dem SCP nichts entgegenzusetzen. Münster verzichtete auf das Schützenfest und besann sich auf die Kontrolle des Spiels. Erst kurz vor Schluss ein Schockmoment für den Favoriten: Matchwinner Dadashov musste den Platz verletzt verlassen, das Wechselkontingent war bereits ausgeschöpft (84.). Auch in der Schlussphase ließ Münster nichts mehr anbrennen und zog verdient ins Achtelfinale des Westfalenpokals ein.

   

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