Joe Enochs vor Wiedersehen mit dem Ex-Verein
Die Niederlage bei Kellerkind Lotte tat weh: Umso wichtiger wäre für den FSV Zwickau ein Sieg am kommenden Wochenende. Im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück soll der Knoten nach zuletzt drei sieglosen Partien unbedingt platzen. Dass es dabei gegen seinen Ex-Verein geht, ist für Zwickaus Trainer Joe Enochs laut eines "Bild"-Berichts "nicht entscheidend".
Zwickau droht abzurutschen
Der Saisonstart war gut. Mittlerweile ist der FSV Zwickau jedoch ein wenig aus dem Tritt gekommen. Nur ein Punkt aus den letzten drei Spielen spricht eine deutliche Sprache. Soll der Blick nicht nach unten gehen, muss möglichst schnell Zählbares her – im besten Fall schon am kommenden Wochenende gegen den VfL Osnabrück.
Die Partie gegen gut aufgelegte Niedersachsen dürfte für einen etwas ganz besonderes werden: FSV-Trainer Joe Enochs, der über Jahrzehnte beim VfL tätig war. Erst als Spieler und später als Trainer prägte der 47-Jährige den Verein lange Zeit mit. "Ich hatte dort viele schöne Jahre", berichtet Enochs, "ich habe dort meine Frau kennengelernt, unsere Kinder sind dort geboren worden. Der VfL war oft mehr als ein Verein für uns."
Gegen Ex-Verein: "Anspannung nicht größer"
Diese Zeit ist nun allerdings vorbei – auch emotional ist die Bindung nicht mehr so stark, wie der Übungsleiter ausführt: "Jetzt sind die meisten Menschen gar nicht mehr da, mit denen ich in dieser Zeit zu tun hatte." Nicht nur aus diesem Grund geht der gebürtige US-Amerikaner die Partie an wie jede andere auch. Mehr noch: "Dass wir den Heimsieg wollen, ist ohne Alternative. Die Anspannung ist immer da, sie ist für mich wegen dieses Gegners nicht größer."