KFC Uerdingen: Krämer warnt vor dem KSC

Der KFC Uerdingen schwimmt in der 3. Liga weiterhin auf der Erfolgswelle. Am Samstag (14 Uhr) wollen die Uerdinger diesen Lauf beim Karlsruher SC fortsetzen.

"Mahner" Krämer fordert Konzentration

Dass Uerdingens Cheftrainer Stefan Krämer trotz der derzeitigen sportlichen Situation mit mittlerweile sechs ungeschlagenen Spielen in Folge nicht in überschwängliche Euphorie ausbricht, ist bekannt. Und so spricht er auch im Vorfeld des Spiels beim Karlsruher SC von einem starken Gegner, den seine Mannschaft keinesfalls unterschätzen darf: "Der KSC kommt langsam in Schwung. Wir müssen ihren Lauf am Samstag unterbrechen und selber weiter Punkte sammeln." Schon nach dem 2:1-Erfolg am vergangenen Wochenende gegen den Halleschen FC legte er den Finger in die Wunde und übte Kritik am Auftritt seiner Mannschaft: "Das war kein gutes Spiel von uns. Halle hätte einen Punkt verdient gehabt." Auch deshalb fordert der ehemalige Bielefeld- Coach gegen Karlsruhe zumindest spielerisch einen anderen Auftritt und mehr Konzentration von seiner Mannschaft: "Wir müssen hellwach sein, gut stehen, robust sein und die Zweikämpfe annehmen. Anders als letzte Woche gegen Halle müssen wir in jeder Spielsituation auch im Spiel sein."

Gegner Karlsruhe zu Hause schwach

Auch wenn Krämer die Karlsruher nach dem Sieg gegen Osnabrück als harte Nuss ansieht, so treffen die Uerdinger auf eine Mannschaft, die vor allem im heimischen Wildparkstadion noch nicht für wirkliche Furore sorgen konnte. In den bisherigen drei Heimspielen konnte die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz gerade einmal zwei Punkte einsammeln und steht somit in der Pflicht. Da es in Karlsruhe derzeit trotz des Sieges am vergangenen Wochenende etwas unruhig ist, könnte ein frühes Tor den Uerdingern in die Karten spielen und die Karlsruher verunsichern. Doch von solchen Szenarien will KFC-Trainer Krämer nichts wissen und erinnert lieber an die Stärken des KSC: "Sie sind eine Mannschaft, die ich von Anfang an beim Kampf um den Aufstieg auf der Rechnung hatte. Sie haben einen guten Trainer und einen starken Kader, der sehr erfahren und taktisch sehr diszipliniert ist."

Maroh-Debüt verzögert sich

In der Startformation wird Krämer in jedem Fall eine Umstellung vornehmen müssen. Mittelfeldspieler Tanju Öztürk wird aufgrund der fünften gelben Karte fehlen. Zudem wird auch Alexander Bittroff aufgrund von Wadenproblemen nicht zur Verfügung stehen. Weiterhin fehlen Dennis Daube und Ali Ibrahimaj. Unter der Woche gaben die Uerdinger bekanntlich die Verpflichtung von Innenverteidiger Dominic Maroh bekannt. Der ehemalige Kölner stieg jedoch erst am Freitag ins Training ein, sodass ein Einsatz in Karlsruhe wohl noch zu früh kommt.

   

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