Karlsruher SC will Lauf gegen Cottbus fortsetzen
Der Karlsruher SC will am zehnten Spieltag gegen Energie Cottbus seinen Lauf fortsetzen und den vierten Sieg in Serie feiern. Cheftrainer Alois Schwartz erwartet dabei aber eine schwere Aufgabe.
Wieder an die Leistungsgrenze gehen
Dass die Stimmung gut und das Selbstbewusstsein in Karlsruhe in Anbetracht der derzeitigen Serie sehr gut ist, muss nicht extra erwähnt werden. Trotzdem spürt man auch im Vorfeld der Partie gegen Cottbus, dass darunter die Konzentration nicht leidet und niemand davon ausgeht, dass nun jede Partie ein Selbstläufer wird. Dafür, dass der Schlendrian nicht einkehrt, sorgt auch schon Trainer Schwartz, der vor der Aufgabe Cottbus, die seit sechs Spielen nicht mehr gewinnen konnten, warnt: "Cottbus ist eine sehr lauffreudige und aggressive Mannschaft. Sie haben am Anfang gut gepunktet und sind jetzt etwas in ein Loch gefallen. Wer die Mannschaften von Pele Wollitz aber kennt, weiß, dass sie bis ans Leistungslimit gehen und das müssen wir auch tun.“ Somit hofft Schwartz, mit dieser Herangehensweise die englische Woche perfekt abzuschließen: "Wir wollen die letzten Körner raushauen. Wir sind mit dem Sieg gegen Uerdingen gut in die Englische Woche gekommen und wollen mit einem Sieg gegen Cottbus auch gut aus der Woche rauskommen.“
Schwartz hofft auf größere Zuschauerunterstützung
Im Hinblick auf die Zuschauerzahlen ist in Karlsruhe noch Luft nach oben. Ein Schnitt von knapp 11.000 ist für die 3. Liga zwar gut, jedoch auch noch ausbaufähig. So hofft Schwartz, dass die gezeigten Leistungen in den abgelaufenen drei Spielen auch wieder mehr Leute in den Wildpark ziehen. Im Zuge dieser Thematik sprach der 51-Jährige auch noch den Fanboykott am vergangenen Spieltag an und unterstrich die Bedeutung der Anhänger: "Es war ein bisschen wie in Geisterspiel. Man hat jeden Pass gehört. Für uns ist es wichtig, dass wir unsere Fans haben und ich hoffe, dass wir die Leute durch unsere Leistungen vom Sofa hochbekommen und sie ins Stadion kommen. Wir haben bis jetzt 7.000 Karten verkauft. Ich denke, die Mannschaft hat es verdient, ein paar mehr Zuschauer zu haben. Wir werden alles dafür tun, die Punkte zu Hause zu behalten und hoffen, dass wir da auch Unterstützung erhalten."
Sané könnte wieder in den Kader rutschen
Für dieses Vorhaben stehen weiterhin Marin Sverko und Justin Möbius nicht zur Verfügung. Dafür konnte Saliou Sané, der die letzten beiden Spiele aufgrund von Oberschenkelproblemen nicht im Kader stand, wieder eine ganze Einheit absolvieren und somit auch wieder eine Option für das Spiel gegen Cottbus sein.