VfL wundert sich: Erst 8.500 Tickets für FCK-Spiel verkauft
Eigentlich könnte die Situation rund um den VfL Osnabrück aktuell nicht besser sein. Und dennoch verläuft der Vorverkauf für das anstehende Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern (Samstag, 14 Uhr) bisher schleppend, was beim VfL für Verwunderung sorgt.
Thioune enttäuscht
Tabellenführer, die beste Abwehr, erst eine Niederlage und am Mittwoch ins Halbfinale des Landespokals eingezogen: Nach einer schwachen letzten Saison schwebt der VfL Osnabrück derzeit auf Wolke 7. Bei einigen Fans hält sich die Euphorie allerdings noch in Grenzen: Wie die Lila-Weißen am Donnerstagmittag mit durchaus etwas Enttäuschung bekanntgaben, sind für das Topspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern neben den 1.200 Gästekarten erst 7.300 Tickets für den Heimbereich verkauft worden. "Das ist enttäuschend", wird Trainer Daniel Thioune in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" zitiert. "Ich hätte mir gewünscht, dass wir noch mehr Leute ins Stadion locken." Für Drittliga-Verhältnisse sind 8.500 verkaufte Tickets zwei Tage vor dem Spiel zwar kein schlechter Wert, doch in Osnabrück ist man andere Größenordnungen gewohnt.
Vorverkauf dürfte nochmal anziehen
Zum Vergleich: Zu den bisherigen fünf Heimspielen lockte der VfL im Schnitt 10.610 Fans an, selbst unter der Woche gegen 1860 München fanden über 13.600 Zuschauer den Weg ins Stadion. Eine Zahl, von der die Lila-Weißen derzeit noch ein wenig entfernt sind. Dennoch ist davon auszugehen, dass die Bremer Brücke am Samstag gut gefüllt sein wird – Tickets sind jedenfalls noch ausreichend erhältlich. Und nach dem Feiertag dürfte der Vorverkauf nun auch nochmal anziehen.