Karlsruher SC: Niederlage in Rostock wirft niemanden um
Nach vier Siegen in Serie musste der Karlsruher SC in Rostock wieder eine Niederlage einstecken. Am Ende stand ein unglückliches 0:1, was in Karlsruhe aber niemanden aus der Bahn werfen wird.
Blitzstart wird nicht belohnt
Dabei sah es zunächst so aus, als wenn die Karlsruher genau daran anknüpfen, was sie in den letzten Spielen gezeigt haben. Bereits in der ersten Minute setzte Marc Lorenz einen Freistoß an den Querbalken. KSC-Trainer Alois Schwartz trauerte dieser Möglichkeit im Nachhinein hinterher, war mit dem Auftritt seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit jedoch insgesamt zufrieden: "Es wäre schön gewesen, wenn man sich da gleich belohnt hätte. Es ist schade, weil wir vor allem in den ersten 45 Minuten ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht haben und den Ball haben gut laufen lassen. Da hatte Rostock keine Möglichkeit."
Beginn der zweiten Halbzeit verschlafen
Das allerdings ließen die Karlsruher zu Beginn des zweiten Durchgangs vermissen und gingen durch ein Eigentor von Damian Roßbach in Rückstand (51.). So positive Schwartz' Worte für den ersten Durchgang waren, so deutlich bewertete er dann auch die Leistung seiner Mannschaft im zweiten Abschnitt: "Wir sind nicht gut reingekommen. Der Gegner war dann etwas präsenter. Dann kriegen wir ein dummes Tor, das wir uns selber reinschießen. Wir waren nicht so präsent. Dann muss Rostock eigentlich das zweite Tor nachlegen. Da haben wir dann etwas Glück." Auch wenn die Karlsruher sich zum Ende hin nochmal fangen konnten und durch Anton Fink auch noch zu einer Chance kamen (60.), stand letztendlich aber eine 0:1-Niederlage, mit der die Karlsruher nun in die Länderspielpause gehen müssen.
"Das gibt uns als Mannschaft keinen Knacks"
Auch wenn die Niederlage etwas unnötig war und man die Serie sich gerne weiter ausgebaut hätte, so wurde schon nach Spielschluss deutlich, dass dieses 0:1 niemanden umwerfen wird. Karlsruhes Pechvogel Damian Roßbach brachte es nach dem Spiel auf den Punkt: "Wir sind Profis genug, um das jetzt einzuschätzen. Wir haben unglücklich verloren, aber das gibt uns als Mannschaft jetzt keinen Knacks. Wir werden gegen Wiesbaden im kommenden Spiel wieder Vollgas geben."
In der Tabelle sind die Karlsruher nun zwar auf den vierten Rang abgerutscht, bleiben aber weiterhin in Schlagdistanz zu den oberen Plätzen. Bevor es in die Länderspielpause geht, steht am kommenden Mittwoch (19 Uhr) noch das Spiel im Landespokal gegen Astoria Walldorf an.