Zweiter Sieg in Serie: KFC Uerdingen meldet sich zurück

Der KFC Uerdingen hat die erste kleine Ergebniskrise überwunden und am 11. Spieltag mit einem 2:1 gegen Carl Zeiss Jena den zweiten Sieg in Folge gefeiert. Somit grüßen die Uerdinger nun wieder von Platz zwei.

Krämer vermisst letzte Konsequenz

In einem vor allem in der ersten Halbzeit sehr ausgeglichen Spiel machte ein Akteur den Unterschied. Stefan Aigner war mit seinen zwei Toren in der 35. und 52. Minute maßgeblich am zweiten Sieg in Serie beteiligt. Auch wenn Manfred Starke für Jena zunächst egalisieren konnte, standen am Ende drei Punkte für Uerdingen, die vor der Länderspielpause für Ruhe und eine weitere gute Ausgangslage sorgen.

Doch wie man KFC-Trainer Stefan Krämer mittlerweile kennt, wollte er auch nach dem Sieg nicht alles mit der rosaroten Brille sehen, sondern analysierte kritisch. Dabei hätte er sich eine frühere Entscheidung seiner Mannschaft gewünscht: "Nachdem wir das Tor erzielt haben, hätte ich mir gewünscht, dass wir etwas mehr nachsetzen. Die Mannschaft hat es aber insgesamt sehr sauber weg verteidigt. Wir haben nicht mehr viel zugelassen. Ein paar Konterchancen haben wir aber fahrig liegengelassen und haben somit hinten raus Chancen nicht genutzt. Im Fußball kann dir ein Ball auch in den letzten Minuten immer auf die Füße fallen. Da hat mir etwas die letzte Konsequenz gefehlt, um das Spiel schon etwas früher für uns klar zu machen."

Mannschaft zeigt Reaktion

Letztendlich zeigte sich Krämer aber zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft: "Wenn man es gewinnt, ist das sicher auch nicht ganz so schlimm. Ich fand, dass es ein gutes Drittliga-Spiel war und aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir es auch nicht ganz unverdient gewonnen, aber es war ein hartes Stück Arbeit."

Wichtig ist für den KFC Uerdingen nach diesem Spiel aber vor allem auch die Tatsache, dass die Mannschaft auch in etwas unangenehmeren Situationen, wie es nach den Niederlagen gegen Karlsruhe und Zwickau der Fall war, wieder in die richtige Spur findet. Zwar ist die Mannschaft zweifelsohne mit erfahrenen Spielern besetzt, die solche Situationen schon etliche Male erlebt haben, trotzdem kann es in diesen Phasen auch schnell dazukommen, dass man in einen negativen Lauf gerät. Das hat der KFC durch die Siege gegen Köln und nun gegen Jena aber abgewendet und sich wieder auf den zweiten Tabellenplatz vorgearbeitet. Somit kann man die anstehende Länderspielpause in Ruhe nutzen und weiter an einigen Stellschrauben arbeiten. Und dann sieht Cheftrainer Krämer im nächsten Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern vielleicht auch die nötige Konsequenz im Spiel seiner Mannschaft.

   

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