1:0 in Fürstenwalde: Cottbus in der nächsten Pokalrunde
Letzte Saison noch Liga-Gegner, nun Kontrahenten im Landespokal: Der FC Energie Cottbus setzte sich bei Regionalligist FSV Union Fürstenwalde mit 1:0 durch. Die Lausitzer taten sich vor 1461 Zuschauern lange schwer – ein Joker entschied letztlich jedoch die Partie zugunsten der Wollitz-Elf.
Kein Klassenunterschied in Hälfte eins
Die Partie begann schleppend, Energie fand zunächst keine Mittel gegen einen gut organisierten Regionalligisten. Erstmals gefährlich wurden die Cottbusser in der 15. Spielminute durch Kevin Scheidhauer, der volley über das Tor zielte. Nur kurze Zeit später kam auch der klassentiefere Gegner zu seiner ersten Möglichkeit: Kahraman traf nach einem Freistoß die Querlatte (20.) – Glück für den FCE. In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, Torchancen blieben jedoch Mangelware. Energie-Trainer Wollitz zeigte sich entsprechend unzufrieden mit dem Auftreten seines Teams, schickte Felix Geisler früh zum Aufwärmen.
Geisler erlöst Cottbus
Zur zweiten Hälfte kam dieser für den unauffälligen Viteritti. Das Spiel wurde nun intensiver, Fürstenwalde witterte seine Chance. Die erste Möglichkeit des zweiten Durchgangs hatte auf Cottbusser Seite der eingewechselte Geisler (49.) – der Mittelfeldspieler scheiterte nach seinem Dribbling jedoch an FSV-Keeper Büchel. Cottbus erhöhte nun die Schlagzahl, ohne jedoch zu zwingenden Torchancen zu kommen. Lediglich Kruse versuchte es noch einmal, Büchel entschärfte erneut (51.). Die Überraschung lag anschließend in der Luft, Fürstenwalde kam mehrmals gefährlich vor das Energie-Gehäuse.
Der entscheidende Treffer fiel jedoch für den Drittligisten: Geisler drückte einen verlängerten Kopfball über die Linie (76.) und erleichterte seinen nach wie vor unzufriedenen Trainer. Obwohl der FSV Union nicht mehr zu wirklichen Torchancen kam, wurde es noch einmal hitzig: Fürstenwaldes Wunderlich schob Geisler über die Bande und sah gelb – auch die rote Karte wäre vertretbar gewesen. Letztlich brachte der Drittligist die knappe Führung über die Zeit und zog glücklich in das Pokal-Viertelfinale ein.