Köln will Koschinat-Nachfolger bis "Ende nächster Woche" präsentieren
Über sieben Jahre lang stand Uwe Koschinat bei Fortuna Köln an der Seitenlinie, am Montag ging die Ära mit seinem Wechsel zum SV Sandhausen zu Ende. Die Suche nach einem Nachfolger ist im vollen Gange und soll "bis Ende nächster Woche" abgeschlossen sein.
Fortuna sucht keinen "Koschinat-Klon"
Keine Frage: Die Fußstapfen, die Koschinat bei den Südstädtern hinterlässt, könnten kaum größer sein. Und dennoch: Eine 1:1-Kopie des 47-Jährigen suchen die Verantwortlichen nicht: "Wir brauchen keinen Koschinat-Klon, sondern einen Mann, der eigenen Ideen einbringt. Er muss in das Leben der Fortuna hineinwachsen", skizziert Geschäftsführer Michael W. Schwetje im "Express" das Anforderungsprofil. Gesucht werde ein Trainer, "der ein guter Analytiker ist, hohe Ambitionen hat, bei uns etwas zu bewegen und eine gute Ansprache an das Team hat", so Schwetje weiter.
Lottner und Schmid auf der Liste?
Als mögliche Kandidaten werden Dirk Lottner von Regionalligist 1. FC Saarbrücken und Manfred Schmid, unter Peter Stöger Co-Trainer bei Borussia Dortmund und beim 1. FC Köln, gehandelt. Während Lottner, der in den 90er-Jahren bereits als Spieler für die Südstädter aktiv war, noch bis 2019 an den FCS gebunden ist, wäre Schmid sofort zu haben. Schwetje kommentiert die Namen nicht, ohnehin scheint fraglich, ob Lottner und Schmid in das Anforderungsprofil der Südstädter passen. Wie der Fortuna-Geschäftsführer betont, strebe man "eine gute und keine schnelle Entscheidung" an, die aber "nach Möglichkeit bis Ende nächster Woche" feststehen soll. Beim anstehenden Heimspiel gegen Energie Cottbus (Samstag, 14 Uhr) wird Co-Trainer André Filipovic auf der Bank sitzen.