Energie meldet Vollzug: Holthaus unterschreibt bis Saisonende
Zuletzt deutete es sich bereits an, jetzt ist die Tinte trocken: Energie Cottbus hat sich mit Probespieler Fabian Holthaus verstärkt. Am Mittwoch unterschrieb der Außenverteidiger einen Vertrag bis zum Saisonende.
Im Probetraining überzeugt
Vier Wochen lang stellte sich der 23-Jährige zuletzt im Probetraining vor – und konnte Trainer Claus-Dieter Wollitz dabei überzeugen: "Wir haben ihn im Probetraining genau beobachtet, um sicher zu gehen, ob er für unsere linke Außenbahn eine Alternative sein kann. Auf dieser Position fehlte uns jegliche Option, die wir nun in Fabian Holthaus gefunden haben."
In den vergangenen beiden Spielzeiten stand der 23-Jährige beim F.C. Hansa Rostock unter Vertrag, bestritt 60 Spiele in der 3. Liga und war in der letzten Saison als Stammspieler gesetzt (37 Startelf-Einsätze). Nachdem sein auslaufender Vertrag nicht verlängert wurde, war der Linksverteidiger zuletzt ohne Verein. Insgesamt blickt Holthaus auf 71 Drittliga-Spiele für Dresden und Rostock zurück, hinzukommen elf Partien in der 2. Bundesliga im Trikot des VfL Bochum sowie 25 Einsätze für die deutsche U17 bis U20. Bei Energie Cottbus ist Holthaus als Alternative zu Lasse Schlüter eingeplant.
Hängepartie um Rangelov
Ob auch Dimitar Rangelov unterschreibt, ist unterdessen weiterhin unklar. Nachdem der 35-Jährige eine erste Offerte der Lausitzer am vergangenen Wochenende abgelehnt hatte, prüfen die Verantwortlichen derzeit, inwiefern das Angebot im Rahmen der begrenzten finanziellen Möglichkeiten aufgebessert werden kann.
Bereits Anfang Oktober hatte Wollitz im Hinblick auf eine Rangelov-Verpflichtung jedoch klar gemacht: "Wenn er nochmal Geld verdienen möchte, dann muss er woanders spielen." Kann der FCE das Angebot nun nicht nachbessern, "ist es durch", sagte Wollitz am Montag und begründete: "Weil wir Rangelov schon jetzt mehr angeboten haben, als wir ursprünglich wollten." Dabei hatte Rangelov Ende August noch betont: "Wenn es tatsächlich zu einem Gespräch mit Energie kommt, dann werden wir schon eine Lösung finden."