VfL-Fanszene verkürzt Stimmungsverzicht gegen Uerdingen

Aus Protest gegen die neu eingeführten Montagsspiele hatte die aktive Fanszene des VfL Osnabrück für das Heimspiel gegen den KFC Uerdingen einen 90-minütigen Stimmungsverzicht angekündigt, diesen nun aber gekürzt.

Gespräch mit der Mannschaft sorgte für Umdenken

Wie es in einer Stellungnahme der "Violet Crew" heißt, soll am Montagabend nur in der ersten Halbzeit geschwiegen werden. Der Hintergrund: Am vergangenen Mittwoch war es zu einem Treffen zwischen den Fans sowie Trainer Daniel Thioune und den Kapitänen der Mannschaft gekommen: "Das glaubhafte und ernsthafte Interesse an unserer Kritik und dem Problem der Spielansetzung, der vermittelte gegenseitige Respekt, sowie die Reflexion über die eigene Position im Fußball-Business haben uns Respekt abgenötigt", so die VfL-Anhänger. Es sei deutlich geworden, "dass die Problematik der fanfeindlichen Spielansetzungen uns alle, Fans wie auch Mannschaft, angeht."

Generelle Kritik bleibt bestehen

Daher habe man sich dazu entschieden, die Mannschaft in der zweiten Halbzeit wie gewohnt zu unterstützen: "Unsere generelle Kritik an der Ansetzung bleibt natürlich vollumfänglich bestehen: Montagsspiele abschaffen!"

   

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