1860-Ultras kritisieren Abbrennen von Rauchtopf in Münster

Rund 2.000 Fans haben den TSV 1860 München am vergangenen Samstag zum Auswärtsspiel nach Münster begleitet und vor Spielbeginn eine Choreo gezeigt. Dass dabei auch ein Rauchtopf gezündet wurde, kritisiert die Ultra-Gruppe "Münchner Löwen" nun.

Aktion nicht mit der Fanszene abgestimmt

Wie es in einer Stellungnahme auf der Homepage der Fangruppe heißt, sei man zwar "absoluter Befürworter der Verwendung von Pyrotechnik als Stilmittel der Kurve", nicht jedoch, wenn diese von anderen Personen gezündet wird. Die Ultras dulden es "auf keinen Fall", dass Personen "außerhalb der aktiven Fanszene entscheiden wann Pyrotechnik eingesetzt wird."

"Absolut dämlich"

Besonders die Tatsache, dass der "absolute dämliche" und "massive Einsatz von Rauch unter einer Blockfahne" beinahe die Gesamterscheinung ruiniert hätte, ist der Fanszene ein Dorn im Auge: "Sollten wir herausfinden, welche Person oder Personengruppe hierfür verantwortlich ist, so kann diese mit gravierenden Maßnahmen unsererseits rechnen", kündigen die Ultras an und hoffen, "dass es sich bei diesem Vorfall um einen einmaligen Zwischenfall handelt, der sich nicht mehr wiederholt." Klar ist aber: Der DFB wird den TSV 1860 mit einer Geldstrafe belegen.

   

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