VfL Osnabrück schaut gegen Cottbus nur auf sich

Der VfL Osnabrück freut sich auf die Rückkehr von Claus-Dieter Wollitz an seine alte Wirkungsstätte und will mit einem Erfolg gegen Energie Cottbus am Samstagmittag (14 Uhr) den Abstand auf die Verfolger wahren. VfL-Trainer Daniel Thioune setzt dabei auf die eigenen Stärken und orientiert sich nicht am Konkurrenten. 

Thioune erinnert sich an den Spieler Wollitz

Es wird kein ganz normales Spiel werden, wenn am Samstagmittag der FC Energie Cottbus im Stadion an der Bremer Brücke aufläuft: Denn an der Seitenlinie der Lausitzer steht mit Claus-Dieter Wollitz mittlerweile ein Mann, der zunächst als Spieler und später zweimal als Trainer eine rege Vergangenheit bei den Niedersachsen hat. "Als Fan stand ich hier früher auch mal in der Kurve, egal ob West oder Ost. Das waren schöne Momente, wenn Claus-Dieter Wollitz dann auf dem Platz stand", erinnert sich auch Osnabrücks aktueller Trainer Daniel Thioune mit Freude an den Spieler Wollitz. "Er war sicher auch häufiger mal der Grund, weswegen ich dann auf der Tribüne die Arme nach oben heben durfte."

Osnabrück will den Vorsprung halten

Gastgeschenke wollen aber weder Thioune, noch seine Spieler deswegen an die Lausitzer verschenken. Stattdessen soll der vierte Heimsieg in Folge eingefahren werden. "Wir sind die Eins, wir wollen die Eins bleiben und nach dem Wochenende mindestens vier Punkte mehr als der Zweite auf dem Konto haben", so die klare Ansage von Thioune auf der Pressekonferenz vor dem Spiel, wo der 44-Jährige entsprechende Unterstützung von Mittelfeldspieler Anas Ouahim erhält: "Wir gehen da sehr selbstbewusst rein. Wir wissen, dass wir auf dem ersten Platz stehen und das auch nicht ganz umsonst."

Thioune ist dabei aber durchaus klar, dass die Cottbuser keine Laufkundschaft sein werden, schließlich hat er die letzten Spiele der Brandenburger ganz genau verfolgt: "Da ist sicherlich in den letzten Wochen wieder was gewachsen in Cottbus, nach einem guten Start und einem kleinen Tief", so seine Einschätzung. Dennoch will er grundsätzlich nur auf seine eigene Mannschaft schauen und vor allem die eigenen Stärken nutzen: "Wir werden uns auf uns konzentrieren, unsere Ziele im Auge behalten und sehr bestimmt auftreten. Und da dann weniger auf den Gegner eingehen, weil er viele unterschiedliche Qualitäten hat."

Taffertshofer und Krasniqi wahrscheinlich nicht dabei

Verzichten muss Thioune bei diesem Vorhaben allerdings sowohl auf den länger verletzten Simon Haubrock, als auch auf Ulrich Taffertshofer, der trotz überstandenem Muskelfaserriss noch nicht wieder komplett ins Training einsteigen konnte. Und auch hinter Kamer Krasniqi steht noch ein Fragezeichen. Der 22-jährige Mittelfeldspieler klagte zuletzt über muskuläre Probleme und musste in dieser Woche vermehrt aussetzen. So oder so wird es aber sicherlich ein stimmungsvolles Spiel in Osnabrück werden. Und das soll nach Wunsch des VfL eben nicht nur an der Rückkehr von Claus-Dieter Wollitz liegen.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button