"Nicht zielführend": DFB kritisiert Protest-Aktion der Vereine

Mit einem einminütigen Streik zu Beginn der Partien protestieren die 20 Drittliga-Vereine an diesem Spieltag gegen die stockende Regionalliga-Reform. Am Freitagabend meldete sich der Verband zu Wort und kritisierte die geplante Protest-Aktion der Vereine.

Eingleisige 3. Liga soll bestehen bleiben

"Vorrangigstes Ziel bleibt die Reduzierung der Regionalliga von fünf auf vier Staffeln, aus denen alle vier Meister direkt in die 3. Liga aufsteigen", äußerte sich der DFB in einer Stellungnahme. Peter Frymuth, Leiter der Ad-Hoc-AG, will Fans und Verein beruhigen: "Wir befinden uns mitten in einem demokratischen Prozess, der noch nicht abgeschlossen ist. Das aktuell vorliegende Modell hat im Gremium eine einstimmige Mehrheit unter den Vertretern der Regionalliga-Träger und Regionalliga-Vereine gefunden. Ich möchte dabei ausdrücklich betonen: Der Auftrag ist unverändert, einen Zuschnitt mit vier Regionalligen zu finden. Das Ergebnis der Ad-hoc-AG geht weiterhin von einer eingleisigen 3. Liga aus, somit steht die aktuelle Struktur der 3. Liga diesbezüglich nicht zur Diskussion."

"Dialog sollte im Vordergrund stehen"

Deshalb kritisiert er die Vereine: "Vor diesem Hintergrund empfinde ich die geplante Protestaktion der Drittligisten an diesem Wochenende als nicht zielführend, da der Dialog im Vordergrund stehen sollte." Wie der Auf- und Abstieg zwischen Regionalliga und 3. Liga ab der Saison 2020/2021 geregelt wird, soll beim DFB-Bundestag 2019 beschlossen werden.

   

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