KSC vor Großaspach: "Das wird eine schöne Aufgabe"
Der Karlsruher SC reist mit ordentlich Selbstbewusstsein zum Auswärtsspiel am 17. Spieltag bei der SG Sonnenhof Großaspach.
Großaspach zu Hause noch ungeschlagen
Es läuft beim KSC. Mit drei Siegen in Folgen haben sich die Karlsruher in die Spitzengruppe zurückgekämpft und konnten vor allem in den letzten beiden Spielen, die jeweils 3:2 für den KSC ausgingen, eine gehörige Portion Selbstbewusstsein tanken. Dementsprechend hat Alois Schwartz vor dem anstehenden Spiel gegen Großaspach auch nur Lob für seine Mannen über. Dabei blickt er aber nicht nur auf die letzten Partien, sondern vielmehr auf die Entwicklung der Mannschaft im gesamten Jahr, in dem der KSC stolze 68 Punkte sammeln konnte. Schwartz: "Das ist schon eine Hausnummer und zeigt, dass die Jungs gut gearbeitet haben. Das zeigt, dass das stabil und konstant ist, was die Mannschaft spielt. Wir hoffen, dass wir diese Situation weiter ausbauen können."
Dazu wäre ein Punktgewinn in Großaspach Voraussetzung, leicht dürfte das indes nicht werden. Zu Hause ist die Mannschaft von Florian Schnorrenberg noch ungeschlagen, weshalb Schwartz auch eine schwere Partie erwartet, der er dennoch mit Vorfreude entgegenblickt: "Das wird ein schweres Auswärtsspiel. Großaspach ist sehr robust und kann schnell nach vorne spielen. Das wird keine leichte, aber auch eine schöne Aufgabe, auf die wir uns freuen. Dafür müssen wir aber wieder an unsere Leistungsgrenze gehen, da es auch unser Anspruch ist, drei Punkte mitzunehmen."
Wanitzek kehrt zurück – Möbius nach Autounfall verletzt
Um diesem Anspruch gerecht zu werden, kann Schwartz wieder auf Marvin Wanitzek, der gegen 1860 München noch gelbgesperrt aussetzen musste, zurückgreifen. Nicht zur Verfügung steht indes Justin Möbius, der nach einem Autounfall an einem Schleudertrauma leidet. Des Weiteren stehen hinter Alexander Groiß und Marin Sverko Fragezeichen. Somit wird sich die Startformation in jedem Fall ändern, da Schwartz ankündigte, Wanitzek wieder von Anfang an auflaufen zu lassen.
Dass der Zusammenhalt in der Mannschaft derzeit jedoch groß ist und niemand Groll hegt, wenn er nicht zum Einsatz kommt, brachte Saliou Sané, für den das Spiel in Großaspach eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte bedeutet und der selbst derzeit eher weniger zum Zug kommt, zum Ausdruck: "Natürlich hätte ich gerne mehr gespielt. Aber die Jungs machen es derzeit gut. Es gilt für mich dann, im Training Gas zu geben, um den Jungs, die von Anfang an spielen, Feuer zu machen. Das zeichnet eine gute Mannschaft aber aus und hält die Qualität oben." Mit Zusammenhalt und Selbstbewusstsein tritt der KSC die Reise nach Großaspach also an und sollte am Sonntag (14 Uhr) wieder ein Sieg bei herum kommen, wird sich die Stimmung im Karlsruher Lager sicher nochmal steigern.