Klassenerhalt in greifbarer Nähe

Die Fans des 1. FC Saarbrücken werden nach dem hoch spannenden Spiel am Dienstag gegen den VfR Aalen erst ein Mal entspannt durchatmen können. Schließlich sicherte sich ihr Team dank eines Last-Minute-Tores durch Lukas Kohler in der 89. Minute einen wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg. Dabei begann das Spiel für die Luginger-Elf alles andere als gut: Martin Dausch brachte die Gäste aus Aalen bereits nach sechs Minuten durch einen Elfmeternachschuss in Führung.

Kohler dreht das Spiel komplett

Zwar konnte der FCS durch Zeitz in Minute 29 wieder ausgleichen, doch der VfR ging noch vor der Pause wiederum in Führung. Damit wollte sich Saarbrücken natürlich nicht mit zufrieden geben und so war es erst Pisano (59.) und dann der besagte Kohler (89.), die das Spiel noch zu Gunsten der Saarländer gedreht haben.

Grundstein für den Klassnerhalt ist gelegt

Mit diesem wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg haben die Saarbrücker nun einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht, denn es war bereits der zweite Sieg in Folge, nachdem am vergangenen Wochenende Rot Weiß Ahlen mit 2:0 besiegt werden konnte. Der Grundstein für den Klassenerhalt ist nach den Siegen gegen RWA und dem VfR Aalen gelegt – die nächsten Schritte können nun eingeleitet werden. In beiden Spielen haben die Akteure des FCS gezeigt, dass sie den Abstiegskampf angenommen haben und ihn auch gewinnen möchten. Sie haben hart gearbeitet und um jeden Ball gekämpft. Mit genau dieser Einstellung wird es für die Saarländern überhaupt kein Problem sein, in wenigen Wochen den Klassenerhalt feiern zu können. Wie viele Punkte dafür ausreichen, lässt sich allerdings nicht festlegen. In der Saison 2008/2009 reichten 41 Punkte, eine Saison später 46 zum sicheren Klassenerhalt.

Aalen reicht Klage ein

Der geschlagenen Gegner aus Aalen möchte sich aber wohl offenbar nicht so ganz mit dem Spielergebnis zufrieden geben: sie reichten gestern Beschwerde beim DFB ein, da das Spiel aus ihrer Sicht eine Minute zu früh abgepfiffen worden sei. "Ich habe für alles Verständnis. Wenn aber nach einem Tor in der 88. Minute das Spiel direkt abgepfiffen wird, kann und will ich so etwas nicht akzeptieren“, erklärte VfR-Coach Ralph Hasenhüttl nach dem Spiel.

FOTO: Sven Rech

   

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