FCK: Hildmann will Sinkflug "mit Kopf und Herz" beenden

Zuversicht erscheint dieser Tage beim 1. FC Kaiserslautern oberste Trainer-Pflicht: Mit großem Optimismus schwört der neue Cheftrainer Sascha Hildmann die Roten Teufel auf das wegweisende Duell am Samstag beim SV Meppen ein und schürt damit beim Anhang Hoffnungen auf eine Ende der schon rund eineinhalb Monate anhaltenden Negativserie.

"Werden einen reinmachen"

"Wenn wir es schaffen, wieder so viele Chancen zu kreieren wie im vergangenen Spiel gegen die Würzburger Kickers, haben wir gute Chancen zu gewinnen, weil dann auch mal einen reinmachen werden“, versprach Hildmann auf der Spieltags-Pressekonferenz des FCK vor der Reise zu seinem zweiten Spiel als Nachfolger von Michael Frontzeck im Emsland. Womöglich zieht Hildmann seinen Glauben aus dem Training der vergangenen Tage. Die Übung von Torschüssen sei "schon im Fokus" gewesen, berichtete der Coach von den Inhalten der täglichen Arbeit.

Vermutlich auch lässt sich das für erfolgreiche Abschlüsse vor dem gegnerischen Tor notwendige Selbstvertrauen momentan für seine Spieler am besten im Training erarbeiten. Im Ernstfall nämlich schien den FCK-Profis in den vergangenen Wochen jegliche Selbstsicherheit vollkommen abzugehen: Nur ein Tor in den inzwischen fünf Spielen nacheinander ohne Sieg und dabei zuletzt drei "Nullnummern" in Folge sind mehr als eindeutige Hinweise auf eine der wichtigsten Baustellen im Team.

An mangelndem Willen indes soll in Meppen der erste Erfolg seit dem 29. Oktober (2:1 beim VfR Aalen) nicht scheitern, findet Hildmann: "Die Jungs sind mit Kopf und Herz dabei. Vom Fleiß und Engagement her habe ich keinen Grund, mich aufzuregen. Ich hoffe, dass sich das auch im Ergebnis niederschlägt."

Absturz in unmittelbare Abstiegszone droht

Hildmanns Hoffnungen auf den herbei gesehnten Befreiungsschlag sind verständlich: Im Falle einer weiteren Niederlage bei den zuletzt wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrten Norddeutschen muss sich der FCK sicherlich eingestehen, endgültig im Kampf um den Klassenerhalt angekommen zu sein, statt noch im Rennen um den direkten Wiederaufstieg mitmischen zu können. Schließlich beträgt Kaiserslauterns Vorsprung auf die Abstiegszone nach dem Sinkflug der zurückliegenden Wochen nur noch ganze drei Punkte.

Anders als sein Vorgänger Frontzeck jedoch spürt Hildmann wieder enorme Rückendeckung im Lauterer Umfeld. "Ich spüre die Hoffnung der Fans, ich werde oft angesprochen, und dabei spüre ich immer positive Resonanz“, beschrieb der gebürtige Kaiserslauterer Begegnungen mit Fans in der Stadt. Personell kann der FCK fast sorgenfrei nach Meppen reisen. Als Ausfall steht wie zuletzt schon gegen Würzburg nur Jan Löhmannsröben (Muskelfaserriss) fest, und hinter seinem Mittelfeldkollegen Theodor Bergmann steht wegen eines grippalen Infektes ein sehr großes Fragezeichen. Für den Ex-Erfurter würde es, sagte Hildmann, "bis Samstag sehr eng."

   

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