Karlsruher SC: Gordon will Serie weiter ausbauen
Der Karlsruher SC trifft am 19. Spieltag im letzten Auswärtsspiel am Samstag auf den Halleschen FC. Das Ziel ist dabei ganz klar: Die momentane Serie soll ausgebaut werden.
Großes Selbstbewusstsein
Die Karlsruher reiten derzeit auf einer Erfolgswelle. Das 5:0 gegen Preußen Münster bedeutete den fünften Sieg in Folge und die Bestätigung des zweiten Tabellenplatzes. Trotzdem richteten sich viele Diskussionen nach dem Sieg gegen Münster um die Schiedsrichterentscheidungen, die vor allem von Münsteraner Seite heftig kritisiert wurden. KSC-Trainer Alois Schwartz äußerte sich auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Halle nochmal abschließend zu der Thematik: "Man muss sehen, dass wir auch auf dem Platz standen und ich wehre mich dagegen zu sagen, Münster hätte gegen den Schiedsrichter und nicht gegen den KSC gespielt. Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht. Ich ärger mich auch manchmal, wenn man gewisse Situationen sieht, aber letztendlich machen sie ihren Job richtig gut. Deswegen kann ich die Diskussionen nicht ganz nachvollziehen."
Damit sollte es aber auch genug mit dem Blick in den Rückspiegel gewesen sein, der KSC schaut wieder nach vorne. Das tut er im Hinblick auf das anstehende Spiel gegen Halle mit viel Selbstvertrauen, wie Innenverteidiger Daniel Gordon zu Protokoll gab: "Wir freuen uns auf diese schwere Aufgabe in Halle. Wir wollen unsere Serie ausbauen. Wir spielen auf Sieg und fahren dahin, um drei Punkte zu holen. Das ist die Marschroute. Wir haben eine Situation, die wir haben wollten. Wir werden alles dafür tun, dass wir weiter oben mitmischen."
Nichtsdestotrotz wird die Aufgabe in Halle nicht leicht. Bei einem Sieg könnte der HFC den KSC überholen, sodass Schwartz an die Stärken des Gegners erinnert: "Sie sind als Gemeinschaft sehr, sehr gut. Sie haben schnelle Außenbahnspieler, die man aufhalten muss. Sie sind im Kollektiv sehr gut und das macht sie stark."
Lorenz fehlt gesperrt
Personell kann der KSC fast aus dem Vollen schöpfen, wobei das Fußballjahr 2018 für Justin Möbius endgültig beendet ist. Zudem fällt Marc Lorenz aufgrund der fünften gelben Karte aus, was Schwartz jedoch keine größeren Sorgen bereitet: "Wichtig ist, dass der Kader enger zusammen gerutscht ist. Das haben wir schon bei anderen Ausfällen gesehen. Wir haben das alles bis jetzt sehr gut kompensiert. So werden wir auch diesmal eine Lösung finden." So hält Schwartz es für möglich, dass entweder Kyoung-rok Choi, Martin Röser oder auch Saliou Sané in die Startelf rücken. Wer es letztendlich wird, wird wohl erst am Samstag bekannt sein. Eins ist jedoch sicher: Egal, wer für den KSC aufläuft, die Serie soll auf sechs Siege in Folge ausgebaut werden.