Carl Zeiss Jena: Koczor nach Comeback hochzufrieden

Raphael Koczor war beim 3:1-Sieg von Carl Zeiss Jena bei Aufsteiger 1860 München neben dem neuen Trainer Lukas Kwasniok ein ganz großer Gewinner im Lager der Thüringer. Sein Comeback zwischen den Pfosten des Vorjahresaufsteigers nach fast neunmonatiger Pause aufgrund von Verletzungen, Sperren und der Entscheidung von Kwasnioks Vorgänger Mark Zimmermann für Jo Coppens als Nummer eins des FCC genoss der 29-Jährige denn auch sichtlich.

Ein "perfekter Tag"

"Für mich war das ein perfekter Tag", fasste Koczor in der "Ostthüringer Zeitung" die Dienstreise nach Bayern aus seiner persönlichen Sicht hochzufrieden zusammen und berichtete über zahlreiche Gratulanten: "Ich bin froh, nach einem Spiel mal wieder viele Nachrichten auf dem Handy zu haben."

Bis zu Jenas 2:2 bei Preußen Münster in der ersten März-Hälfte war Koczor der erklärte Stammkeeper in Zimmermanns Mannschaft. Danach aber warfen zunächst ein Kapsel- und ein Muskelbündelriss den Polen weit zurück. Für Schlagzeilen sorgte Koczor danach lediglich noch einmal Ende Oktober durch eine Handgreiflichkeit im Duell mit Energie Cottbus.

Keeper kritisiert Böllerwurf

Für Koczor Schnee von gestern. Der frühere Kölner will mit seinem Team den Rückenwind durch den Sieg bei den Löwen auch im letzten Spiel des Jahres am Sonntag bei der SG Sonnenhof Großaspach, für das Koczor von Kwasniok schon eine Einsatzgarantie bekommen hat, nutzen: "Wir haben nur ein Spiel gewonnen und dürfen nicht abheben. Ziel gegen 1860 war es, zu Null zu spielen. Es wäre schön, wenn uns das in Großaspach gelingt."

Als "nicht akzeptabel" bezeichnete der 29-Jährige unterdessen den Böllerwurf aus dem Gästeblock – der Knallkörper detonierte direkt neben ihm. "Bei Georg Koch hat man gesehen, was bei einem solchen Knall passieren kann."

   

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