1860 München: Spieler-Verkäufe in der Winterpause?
Mit 31 Spielern stellt der TSV 1860 München nach Eintracht Braunschweig den größten Kader aller Drittliga-Vereine. In der Winterpause könnte dieser kleiner werden.
Budget soll entlastet werden
Auch wenn die Löwen in der vergangenen Sommerpause mit finanzieller Unterstützung von Investor Hasan Isamik investieren konnten: Das Budget ist längst ausgereizt. Um dieses zu entlasten, schließt Geschäftsführer Michael Scharold Spieler-Verkäufe in der Winterpause nicht aus: "Wir haben einen relativ großen Kader und man kann ihn sicherlich kleiner machen", wird er in der "Abendzeitung" zitiert. Demnach würde man sich bei "lukrativen Angeboten" Gedanken machen. In den Fokus anderer Vereine konnte sich zuletzt jedoch kaum ein Akteur spielen.
Auf der anderen Seite gibt es mit Arif Ekin, Kodjovi Koussou, Johann Hipper sowie den Nachwuchstalenten Tom Kretzschmar, Noel Niemann und Lennert Siebdrat sechs Spieler, die noch ohne Einsatz sind. Auch Dennis Dressel (ein Spiel), Nicholas Helmbrecht (2), Leon Klassen (2), Markus Ziereis (5), Simon Seferings (5) und Christian Köppel (6) dürften mit ihren Einsatzzeiten kaum zufrieden sein.
"Signifikante Einschneidungen" möglich
Für die kommende Saison, kündigt Scharold an, werde es "signifikante Einschneidungen" geben, "wenn nicht zusätzliche Mittel" frei würden. Trotz Einnahmen von "weit über zehn Millionen Euro" sei die 3. Liga für "alle Drittligisten schwierig". Man habe sich im vergangenen Sommer dazu entschieden, "maximal in die erste Mannschaft zu investieren." Das dürfte sich zur nächsten Saison ändern.