Karlsruher SC will Kalenderjahr positiv beenden

Mit sechs Siegen in Folge hat sich der Karlsruher SC an die Tabellenspitze der 3. Liga katapultiert. Diese positive Serie soll auch im letzten Spiel des Jahres gegen Eintracht Braunschweig fortgesetzt werden.

Favoritenrolle liegt auf Karlsruher Seite

David gegen Goliath oder Erster gegen Letzter. Egal, welche Überschrift man dem Spiel im Vorfeld verpassen will – deutlichere Voraussetzungen kann es eigentlich nicht geben. Hätte jemand vor der Saison jedoch darauf getippt, unter welchen Bedingungen das Spiel Karlsruhe gegen Braunschweig stattfindet, so hätte man wohl eher erwartet, dass es ein Spitzenspiel zweier Mannschaften ist, die beide um den Aufstieg spielen. Doch die Vorzeichen sind anders. Der KSC spielt eine herausragende Saison, Braunschweig kämpft gegen den Abstieg.

Nichtsdestotrotz mahnt KSC-Trainer Alois Schwartz im Vorfeld der Partie zur Vorsicht: "Egal, gegen welchen Tabellenplatz wir spielen. Diese Liga und die Mannschaften sind so eng beieinander. Wenn ich die Qualität von Braunschweig mit Spielern wie Fürstner oder Bulut sehe, dann sieht man, dass das allesamt zweitligaerfahrene Spieler sind. Wir müssen alles reinschmeißen und uns fokussieren, um die Punkte hier zu behalten. So wollen wir das Kalenderjahr, das von der Ausbeute her sehr gut war, beenden."

Kobald hofft auf Sieg und schöne Weihnachten

Und so ist auch das Selbstvertrauen beim KSC vor dem letzten Spiel des Jahres groß, wie Abwehrspieler Christoph Kobald, der durch einen erneuten Sieg auf schöne Weihnachten hofft, deutlich macht: "Es ist auf jeden Fall ein schöner Abschluss. Wir wollen nochmal alle Kräfte schöpfen und das Spiel schön abschließen. Dann können wir gut in die Winterpause gehen und schöne Weihnachten verbringen."

Personell kann Alois Schwartz dabei auf den Kader der letzten Partie gegen Halle zurückgreifen, zudem kehrt Marc Lorenz nach seiner Gelbsperre zurück. Das bedeutet aber auch, dass Justin Möbius und Alexander Groiß weiterhin ausfallen. Schwartz hofft, dass beide nach der Winterpause zur Verfügung stehen, wobei er sich zur Verletzung von Groiß detaillierter äußerte: "Er wurde nochmal im MRT untersucht. Er hat zuvor einen erfreulichen Eindruck gemacht, dann aber doch wieder Probleme bekommen. Das zieht sich alles ein bisschen. Was es genau ist, muss ich aber abwarten. Ich hoffe nicht, dass es zu einer Schambeinentzündung und somit zu einem längeren Ausfall kommt.“ Dass der KSC von Personalsorgen gebeutelt ist, kann jedoch nicht gesagt werden und somit werden auch gegen Braunschweig die Kräfte zur Verfügung stehen, die in den vergangenen Wochen für Furore sorgten und den KSC an die Tabellenspitze schossen. Mit dieser Ausgangslage wollen die Karlsruher nun also auch in die Winterpause gehen.

   

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