Was macht eigentlich Manuel Bölstler ?

Mit dem Wort "Ungewöhnlich" konnte man den letzten Karriereschritt von Manuel Bölstler durchaus bezeichnen. Zur Saison 2011/2012 wechselte Bölstler als erster Deutscher in die israelische Liga, wo er beim Zweitligisten Hapoel Kfar Saba einen Einjahresvertrag unterschrieb. liga3-online.de wirft heute einen kleinen Blick auf die Karriere des Mittelfeldmanns. Länger als ein Jahr hielt es Manuel Bölstler höchst selten bei seinem Verein aus – lediglich beim VfB Stuttgart blieb er länger als eine Saison, allerdings war dies auch seine ersten Schritte im Profifußball.

Jede Saison ein neuer Verein

Nach einem kleinen Intermezzo beim niederländischen Zweitligisten SC Cambuur-Leeuwarden zog es ihn zum SV Darmstadt 98. Über dem SV Wuppertal und Rot-Weiß Ahlen gelang Bölster schließlich zu Rot-Weiß Erfurt, wo er seine erste Saison in der dritten Liga absolvierte. In 28 Spielen erzielte er für die Thüringer zwei Tore. Zur neuen Saison schloss er sich dem damaligen Zweitligist Arminia Bielefeld an. Dort kam er unter Trainer Christian Ziege oft zum Einsatz – anders als unter dem Neu-Trainer Ewald Lienen, wo er lediglich drei weitere Spiele absolvieren konnte.

Kapitän bei Kfar Saba – 3. Liga reizt Bölstler

Mit dem Wechsel nach Israel wollte Bölstler Auslandserfahrungen sammeln. Schnell wurde der routinierte Mittelfeldspieler zum Führungsspieler im jungen israelischen Team. Guy Azouri, Trainer von Hapoel Kfar Saba, ernannte Bölstler gar zum Kapitän. Nach einer erfolgreichen Runde läuft Bölstlers Vertrag aus. Neben Offerten aus der ersten israelischen Liga kann er sich auch vorstellen wieder nach Deutschland zurückzukehren. In einem Interview mit dem Fußballportal "transfermarkt.de" erklärt: "Natürlich würde mich noch mal die 2. Liga in Deutschland sehr reizen, aber auch die 3. Liga ist sehr interessant für mich."

 

 

   

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