Winterruhe beendet! Sechs Drittligisten steigen wieder ein
Es geht wieder los: Für sechs Drittligisten ist die Winterpause seit Donnerstag beendet. Braunschweig, Rostock, Halle, Meppen, Wiesbaden und Lotte starteten in die Vorbereitung auf ihre jeweils noch ausstehenden 18 Drittliga-Partien. Ein Überblick.
BTSV auf Mission Klassenerhalt
Für Eintracht Braunschweig begann die Vorbereitung auf den Kampf um den Klassenerhalt. Der Absteiger spielte eine denkbar schlechte Hinrunde, hat bereits acht Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Im neuen Jahr soll nun alles besser werden. Anknüpfen kann Trainer André Schubert in den ersten Trainingseinheiten an die Leistungen aus den vergangenen beiden Saisonspielen. Die Eintracht holte einen Sieg in Cottbus und spielte zum Abschluss Unentschieden beim Tabellenführer aus Karlsruhe. Zum Trainingsstart nicht mehr mit dabei waren Ahmet Canbaz (Werder Bremen II) und Frederik Tingager, zudem fehlten Marc Pfitzner (Grippaler Infekt), Leon Bürger (Kapseleinriss im Sprunggelenk), Mergim Fejzullahu, Ivan Franjic, Gustav Valsvik und Michal Fasko (alle freigestellt). Dafür kam mit Julius Düker ein Angreifer von Zweitligist Paderborn, weitere Neuzugänge sollen folgen. "Wir haben jetzt drei Wochen, um hart zu arbeiten und dann eine Riesenrückrunde zu spielen", kündigt Kapitän Stephan Fürstner auf der Eintracht-Homepage an.
Erste Einheit 2019: ✅#wirsindeintracht pic.twitter.com/sw9DlWBxVB
— Eintracht BS (@EintrachtBSNews) January 3, 2019
Neidhart verlässt Lotte
Auch am Autobahnkreuz rollt der Ball wieder. Die Sportfreunde Lotte absolvierten ihre erste Trainingseinheit, auf dem Kunstrasenplatz in Tecklenburg bat Trainer Nils Drube zum Aufgalopp. Die Mannschaftsstärke war dabei noch recht überschaubar: Lediglich 16 Akteure standen dem Trainerteam laut den "Westfälische Nachrichten" zur Verfügung. Jeron Al-Hazeimeh fehlte verletzt, Tim Wendel krankheitsbedingt. Außerdem nicht mit dabei waren Nico Neidhart und Marcus Piossek. Neidhart hat beim FC Emmen unterschrieben und auch Piossek steht vor dem Absprung. Weiterhin fehlten die aussortierten Spieler, der Vertrag mit Yannick Zummack wurde bereits aufgelöst.
Zurück auf dem Platz ✌?
Unsere Sportfreunde absolvierten heute die erste Trainingseinheit im Jahr 2019 ?⚪️ pic.twitter.com/uIJHTVBGbB— Sportfreunde Lotte (@SF_Lotte) January 3, 2019
Meppen wieder fast vollzählig
Pünktlich um 15 Uhr begrüßte auch Wehen Wiesbadens Trainer Rüdiger Rehm seine Mannschaft zur ersten Einheit im neuen Jahr. Auf dem Halberg fand dabei eine erste Bestandsaufnahme statt. Nicht mehr mit dabei: Dominik Martinovic. Der Kroate wurde zur SG Sonnenhof Großaspach transferiert.
Ein zweiter Drittligist aus Niedersachsen nahm am Donnerstag das Training auf. Für den SV Meppen mit Übungsleiter Christian Neidhart steht dabei die Vorbereitung auf den Abstiegskampf im Mittelpunkt. Vergangene Spielzeit holte der SVM in der Rückrunde starke 30 Zähler. Ein gutes Omen? Die Kaderbreite zumindest stimmt im Emsland so langsam wieder. Mehrere Langzeitverletzte kehrten zurück, lediglich Fabian Senninger fehlt mit einer Kreuzbandverletzung noch bis Februar.
Fast "alle an Deck" sind zum Trainingsauftakt auch beim Halleschen FC. Um 14 Uhr betrat eine sichtlich gut gelaunte HFC-Mannschaft das Grün und rüstet sich nun für den Aufstiegskampf. Dabei wird Martin Ludwig fehlen. Der HFC verleiht den Mittelfeldspieler bis Saisonende an Regionalligist Germania Halberstadt.
Martin Ludwig wird bis Saisonende nach Halberstadt verliehen. Ansonsten sind beim Trainingsstart 2019 alle an Deck. pic.twitter.com/xyHYcpntLu
— Hallescher FC (@HallescherFC) January 3, 2019
Dotchev-Entlassung überschattet Auftakt bei Hansa
Beim F.C. Hansa Rostock hingegen rückte der Trainingsauftakt an diesem Donnerstag in den Hintergrund. In der Hansestadt drehte sich stattdessen alles um die Entlassungen von Cheftrainer Pavel Dotchev und Sportvorstand Markus Thiele. Ein Ende der Zusammenarbeit mit Übungsleiter Dotchev war ursprünglich erst zum Saisonende angedacht. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. Die Einheit am Donnerstag leitete U19-Coach Vladimir Liutyi.