Hansa startet die Planungen für das Unterhaus
Geplant ist ein 24-Mann-starker Kader für die kommende Saison, in der man wohl fast zweifelsohne wieder in der zweithöchsten deutschen Spielklasse zu finden sein wird. Handfest sind bislang 18 Verträge, die in der 2. Liga ihre Gültigkeit haben. 6 weitere Spieler sollen laut Manager Stefan Beinlich noch folgen. Infolge des jüngsten 1:0-Erfolgs gegen Mitaufstiegsaspirant Dynamo Dresden kann er wohl ruhigen Gewissens die Planungen vorantreiben.
Nur "punktuelle Verstärkungen" geplant
Um sich den direkten Aufstieg selbst noch zu verderben, bedarf es schon einiger Obskuritäten, so müsste Hansa nicht nur in seinen übrigen sechs Spielen signifikant ins Hintertreffen geraten, die Konkurrenz aus Offenbach, Wiesbaden oder Erfurt müsste zudem noch alle Spiele illustrativ gewinnen. Ist dies nicht der Fall steht Hansa Rostock neben der Braunschweiger Eintracht als zweiter Aufsteiger fest. Aus der Abstiegssaison hat man gelernt und will sich im Gegensatz zu damals nur noch "punktuell verstärken" und nicht erneut den Kader auseinander reißen. Nicht nur innerdeutsch, sondern auch auf dem internationalen Handelsplatz wird verstärkt Ausschau nach jungen, wie auch erfahrenen Talenten gehalten.
Ablösesummen sollen vermieden werden
Zu den bereits genannten erfahrenen gehört Tobias Rathgeb, der momentane Kapitän der U23 des VfB Stuttgart. Nicht zuletzt, weil er beim FC schon heimisch war, ist er nicht uninteressant für die Hanseaten. Zudem verfügt jener über eine Ausstiegsklausel von der er im Falle des damit verbundenen Aufstiegs in die 2. Liga wohl Gebrauch machen würde. Ablösesummen stehen jedoch laut Beinlich nicht zur Debatte, schließlich verzeichnet Rostock noch Schulden in Höhe von etwa 9 Millionen Euro. Der Finanzrahmen wird dennoch auf 13 Millionen erhöht werden. Im Ungewissen über das was kommt sind nicht nur die beiden Co-Trainer Hartmann und Stock, sondern auch der beidfüßige Youngster Jänicke, dessen Vertrag nur noch bis zum 30.Juni datiert ist. Über eine Verlängerung des Kontrakts sind Beinlich und Co. guter Dinge, man habe jedoch ‚über die finanziellen Dinge noch nicht gesprochen‘. Zumindest in sportlicher Hinsicht kann man am kommenden Samstag im Saarland alles klar machen.
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