Pannewitz-Zukunft beim FCC ungewiss: "Schaut man sich nicht ewig an"
Eigentlich sollte Kevin Pannewitz beim FC Carl Zeiss Jena in dieser Saison eine Führungsrolle übernehmen. Doch aufgrund anhaltender Gewichtsprobleme kam der 27-Jährige in der bisherigen Saison nur neunmal zum Einsatz. Trainer Lukas Kwasniok zählt Pannewitz nun an.
Pannewitz muss liefern
Mehr Gehalt, neuer Vertrag: Der FCC war bei Pannewitz im Sommer in Vorleistung getreten und hatte dem 27-Jährigen eine wichtigere Rolle zugetraut. Allein: Mit Leistung zahlte der Mittelfeldspieler das in ihn gesetzte Vertrauen bisher nicht zurück.
Bereits in der Saison-Vorbereitung machte der Mittelfeldspieler auf Ex-Trainer Mark Zimmermann "einen absolut unfitten Eindruck", Ende Oktober wurde Pannewitz für mehrere Tage suspendiert, nachdem er betrunken zum Training erschienen war. Danach stand der 27-Jährige zwar dreimal in Folge in der Startelf, kämpft aber nach wie vor mit seinem Gewicht. Entsprechend sauer ist Trainer Lukas Kwasniok: "Das schaut man sich nicht ewig an", gibt der FCC-Coach in der "Bild" zu verstehen und mahnt: "Ich habe schon vor Weihnachten mit ihm darüber gesprochen, was für Vorstellungen ich von Profi-Fußball habe."
Tribüne droht
Sollte Pannewitz diese nicht erfüllen, scheint seine Zukunft in Jena ungewiss – es droht ein Platz auf der Tribüne: "Ich habe wiederholt gesagt, dass ich den Kader auf 18 Spieler, plus drei Torhüter verkleinern will", betont Kwasniok. Der 37-Jährige kündigt an: "Jeder kann sich in den nächsten Tagen beweisen und mich überzeugen." Wer die Anforderungen nicht erfüllt, "wird bei mir nicht im Kader stehen", macht der FCC-Coach klar.
Pannewitz' Vertrag in Jena läuft noch bis 2020, an einen Abgang denkt der frühere Spieler des F.C. Hansa Rostock nach Informationen von liga3-online.de derzeit nicht. Klar ist aber: Pannewitz muss sich steigern, will er künftig zum Kader gehören.