Eintracht-Rückkehrer Bär will "verkorkste Hinrunde wettmachen"

Nach der Erfüllung seines Traums von einer Rückkehr zu Eintracht Braunschweig hat sich Marcel Bär beim abgeschlagenen Schlusslicht viel vorgenommen. Ziel des 26-Jährigen ist mit seinen neuen Kollegen angesichts des bereits beachtlichen Rückstands von acht Punkten zum rettenden Ufer erwartungsgemäß eine Aufholjagd mit dem Klassenerhalt als Happy End.

"Gute Rückrunde spielen"

"Wir wollen natürlich die verkorkste Hinrunde wettmachen und eine gute Rückrunde spielen“, sagte Bär wenige Tage nach seiner Verpflichtung von Braunschweigs ebenfalls abstiegsgefährdeten Ligarivalen VfR Aalen in einem Video seines neuen Klubs.

Die unmittelbare Reise nach seiner Unterschrift unter seinen Vertrag bei den Löwen ins Eintracht-Trainingslager zur Mannschaft von Trainer Andre Schubert im türkischen Belek hat sich aus Sicht des unweit von Braunschweig in Gifhorn geborenen Stürmers bereits ausgezahlt. Denn Bär fühlt sich schon nach wenigen Tagen recht gut integriert: "Der erste Eindruck ist sehr positiv, die Jungs haben mich gut aufgenommen.“

Allerdings hofft der Neuzugang auch auf eine weitere Vertiefung der Kontakte zu seinen neuen Mitspielern: "Natürlich müssen wir uns in den kommenden Tagen und Woche noch besser kennenlernen." Durch das Engagement beim Zweitliga-Absteiger, für dessen Reserve der Angreifer bis 2015 drei Jahre spielte, ist für Bär ein lang gehegter Wunsch Wirklichkeit geworden: "Ich war schon als kleiner Junge oft mit Eltern und Großeltern im Stadion. Jetzt hatte sich die Möglichkeit ergeben, wieder hier zu spielen, und ich froh, hier zu sein.“

Schwung für Braunschweigs harmlosen Sturm

Entsprechend will Bär, der in Aalen nach Stationen bei Carl Zeiss Jena und dem FSV Zwickau bei seinen bisherigen 19 Saisoneinsätzen immerhin sieben Treffer erzielte, den Absturz seines Lieblingsvereins aus Kindheitstagen in die viertklassige Regionalliga unbedingt verhindern und setzt dabei nicht zuletzt auf seine persönlichen Stärken: "Ich bin flexibel, komme gerne über die Außen links oder rechts. Am liebsten spiele ich aber hängende Spitze und gehe gerne in die Tiefe.“

Schwung im Angriff durch Bär kann Braunschweig gut brauchen. Nur 21 Tore in den 20 Spielen bis zur Winterpause sind momentan die viertschlechteste Bilanz eines Klubs in der 3. Liga und ein mehr als offenkundiger Grund für die ausgesprochen prekäre Lage des früheren Zweitligisten.

 

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button