Saison 2017/18: Carl Zeiss Jena macht 372.000 Euro Gewinn

Der FC Carl Zeiss Jena hat das vergangene Geschäftsjahr mit einem Gewinn in Höhe von 372.000 Euro abgeschlossen – das bestätigte Geschäftsführer Chris Förster der "Bild". Begünstigt wurde das positive Ergebnis durch Investor Roland Duchâtelet.

Zwei Millionen Euro erlassen

Wie bereits im September bekannt wurde, erließ der Belgier dem FCC Schulden in Höhe von zwei Millionen Euro. Geschenkt ist das Geld allerdings nicht. Sobald die Thüringer nachhaltig Gewinn erwirtschaften, muss ein Drittel des Jahresüberschusses zurückgezahlt werden – dafür wurde ein Besserungsschein ausgestellt. Insgesamt hat Duchatelet den Thüringern bereits Schulden in Höhe von vier Millionen Euro erlassen. Schon 2017 verzichtete der belgische Geschäftsmann, der seit 2014 genau 49,98 Prozent der Stimmrechte an der FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH hält, auf zwei Millionen Euro.

FCC will Einnahmen steigern

Um unabhängiger von Duchatelet zu werden, sollen in den kommenden Jahren vor allem die Einnahmen gesteigert werden. "Wir haben kein Ausgabeproblem, sondern eines bei den Einnahmen", betont Förster gegenüber der Zeitung. Während die Spielerausgaben "völlig im grünen Bereich" seien, würden die Einnahmen nicht zur Kostendeckung ausreichen. Ansetzen will der FCC-Geschäftsführer vor allem beim Sponsoring: "Wir liegen hier deutlich eine Million Euro unter dem Durchschnitt der Liga." In dieser Saison ist die Marke von zwei Millionen Euro angepeilt. Auch über Spielerverkäufe und den DFB-Pokal sollen künftig mehr Einnahmen generiert werden. Perspektivisch wollen die Thüringer ohne Investor auskommen. "Aber das ist ein Prozess, der dauert", weiß Förster.

 

   

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