Hansa Rostock: Jens Härtel bastelt am Kader

Gerade einmal rund zwei Wochen ist Hansa Rostocks neuer Trainer Jens Härtel im Amt. Nach dem elftägigen Trainingslager im türkischen Belek hat der Nachfolger des entlassenen Chefcoaches Pavel Dotchev erste Vorstellungen von seinen Personalplanungen schon für den zweiten Saisonabschnitt entwickelt. Härtel sieht dabei einerseits akuten Handlungsbedarf für Verstärkungen und andererseits die Notwendigkeit von Gesprächen mit "Wackelkandidaten" im derzeitigen Kader.

"Sind bei Außenverteidigern nicht so stabil besetzt"

Besonders für die Außenpositionen in der Abwehr wünscht sich der Hansa-Trainer noch zusätzliche Variationsmöglichkeiten. "Man sieht gerade, wenn Vladimir Rankovic ausfällt, sind wir bei den Außenverteidigern nicht so stabil besetzt, da sind die Alternativen nicht so üppig“, ließ Härtel in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung nach der Rückkehr aus der Türkei seinen Standpunkt in Bezug auf Neuzugänge noch in der laufenden Winter-Transferperiode deutlich durchklingen.

Die Finanzierung von Verpflichtungen könnte durchaus noch durch die Auflösung bestehender Verträge ermöglicht werden. Härtel wollte jedenfalls den einen oder anderen Abgang bis zum Ende der Wechselfrist am 31. Januar nicht ausschließen: "Wir werden zeitnah offen und ehrlich mit einigen Spielern sprechen, wie wir uns das vorstellen und sehen, ob das passt oder ob man getrennte Wege geht."

Bischoff-Versetzung eine Option

Ein Gesprächstermin scheint bei Härtel für Amaury Bischoff reserviert. Für den Routinier hat der 49-Jährige künftig statt in der angestammten Rolle im Mittelfeld nur noch in der Abwehr einen Platz.

"Die einzige Position, auf der ich ihn sehe, ist die in der Dreierkette zentral. Im Mittelfeld nicht, dafür sind Intensität und Laufvermögen nicht mehr so, wie es vor paar Jahren war. Hinten, wo er auch mal eine Pause hat, wäre er eine Option. Aber das müssen wir mal bewerten, wie er das sieht, ob er das annimmt", sagte Härtel zu den Perspektiven des Franzosen.

   

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