Trainingsauftakt in Osnabrück: Tyrala und Engel Zaungäste

Nachdem die Spieler des VfL Osnabrück am gestrigen Montag mit dem Laktattest in die Saisonvorbereitung starteten, stand am heutigen Dienstag die erste Trainingseinheit auf dem Platz an. Knapp 60 Fans verfolgten die ersten "Gehversuche" von den Neuzugängen Marcus Piossek, Simon Zoller, Gaetano Manno, David Pisot und Timo Staffeldt. Unter den Zaungästen tummelten sich drei, den VfL-Fans bekannte, Spieler: Sebastian Tyrala, Konstantin Engel und Michael Gardawski schauten dem VfL-Team bei ihrem ersten Training mit dem Ball zu. Während Gardawski wohl lediglich auf "Abschiedstournee" ist, könnten Tyrala und Engel ins Blickfeld von VfL-Trainer und Manager Claus-Dieter Wollitz geraten sein.

Zwei Rückkehrer?

Rechtsaußen Michael Gardawski streifte sich in der vergangenen Drittliga-Saison das lila-weiße Trikot über, ehe ihn wohl das Heimweh ergriff – er wollte aus persönlichen Gründen zurück in seine Heimatstadt Köln. Daher bat er den VfL darum, die Vertragsoption bis 2013 nicht zu ziehen und ihn vorzeitig gehen zu lassen. Der 21-Jährige hat unlängst beim FC Viktoria Köln unterschrieben, der in der nächsten Saison in der Regionalliga spielen wird. Dagegen könnten die beiden weiteren Zaungäste Sebastian Tyrala und Konstantin Engel wirklich das Interesse des VfL Osnabrück geweckt haben. Defensiv-Allrounder Konstantin Engel ist in Osnabrück groß geworden und hat dort das Fußball spielen gelernt, ehe er im vergangenen Sommer 2011 seinem Förderer Claus-Dieter Wollitz zum FC Energie Cottbus gefolgt ist. Richtig glücklich dürfte der 23-Jährige wohl nicht sein, bei 14 Zweitliga-Einsätzen ist ihm der erhoffte Durchbruch bisher noch nicht gelungen. Gut möglich also, dass Engel zu seiner Familie in Osnabrück zurückkehrt. Auch Mittelfeldspieler Sebastian Tyrala ist den VfL-Fans bekannt. Der Deutsch-Pole genoss seine Ausbildung bei Borussia Dortmund, ehe er 2010 zum VfL Osnabrück wechselte. Für den VfL ist der 24-Jährige in der Zweitliga-Saison 2010/2011 in 34 Spielen zum Einsatz gekommen (5 Tore). Nach dem Abstieg 2011 traute er sich den Wechsel zum nunmehr Bundesliga-Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth zu, wo er seither sieben Mal für die Profis auflief (2 Tore) und fünf Mal für die zweite Mannschaft der Fürther (2 Tore) zum Einsatz kam. Ob Tyrala und Engel wirklich ein Thema in Osnabrück sind, ist nicht bekannt. Fakt ist aber: Von Fürth nach Osnabrück ist es kein Katzensprung, um sich "nur" den Trainingsauftakt des VfL anzuschauen, Engel könnte seine Familie in Osnabrück besucht und dabei ein Gespräch mit seinem Förderer Wollitz geführt haben. Wollitz sucht schließlich noch zwei Außenverteidiger (Engel kann beide Außenpositionen ausfüllen sowie im defensiven Mittelfeld spielen), einen spielstarken Mittelfeldspieler (Tyrala?) und einen zweitligaerfahrenen Stürmer.

FOTO: Flohre Fotografie

   

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