DFB belegt Rostock und Cottbus mit Geldstrafen
Hansa Rostock und Energie Cottbus müssen für das Fehlverhalten von Teilen ihrer eigenen Fans aufkommen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) belegte beide Vereine am Mittwoch jeweils mit einer Geldstrafe.
Hansa-Fans legten Feuer
4.200 Euro muss Energie Cottbus zahlen muss, weil Anhänger vor Beginn der Partie in Osnabrück am 24. November mindestens 20 bengalische Feuer abbrannten und damit eine Anstoß-Verzögerung von etwa einer Minute verursachten. Zunächst hatte der DFB eine Strafe von 8.400 Euro beantragt, senkte diese gemäß des neuen Strafenkatalogs aber um 50 Prozent, da mehrere verantwortliche Fans identifiziert werden konnten.
Der F.C. Hansa wurde unterdessen mit 3.000 Euro zur Kasse gebeten. Konkret geahndet wurde das Werfen eines vollen Bierbechers beim Spiel gegen Osnabrück (300 Euro), das Legen eines Feuers in den Toiletten beim Spiel in Uerdingen (2.000 Euro; Foto oben) und das Abbrennen von zwei bengalischen Feuern beim Spiel gegen Aalen (700 Euro).
Urteile sind rechtskräftig
Beide Vereine haben ihrem jeweiligen Urteil zugestimmt, sie sind damit rechtskräftig. In der Strafentabelle belegt Hansa mit einer Gesamtstrafe von 44.850 Euro den zweiten Platz, Cottbus rückt mit insgesamt 13.250 Euro auf den sechsten Platz vor.