Nach Sieg gegen Köln: Schwartz lobt Comeback-Qualitäten

Der Karlsruher SC hat das erste Spiel nach der Winterpause mit 3:1 gegen Fortuna Köln gewonnen. Dabei hatten die favorisierten Karlsruher aber einiges an Arbeit zu verrichten.

Früher Rückstand

Endlich durften die Karlsruher wieder ran. Nach der Spielabsage in der vorherigen Woche gegen den FSV Zwickau wartete mit Fortuna Köln die erste Pflichtspielaufgabe im neuen Jahr. Doch zunächst schien es, als wenn der KSC noch immer in der Winterpause wäre. Bereits nach vier Minuten erzielte Kölns Dominik Ernst die Gäste-Führung. Für Karlsruhes Cheftrainer Alois Schwartz war das aber fast schon ein klassischer Start nach einer längeren Pause: "Man muss immer sehen, dass es das erste Spiel im Jahr 2019 war. Wir wussten auch nicht genau, wo man nach der Vorbereitung steht. Das frühe Tor hat natürlich nicht in die Karten gespielt, wenn man sich noch nicht so gefunden hat. Da war der Spielrhythmus nicht da und es waren viele Fragezeichen im Kopf."

"Haben alles beiseite geschoben"

Und so ging es auch mit einem 0:1-Rückstand in die Kabine, auch wenn dem KSC ein reguläres Tor von Anton Fink aberkannt wurde. Schwartz erinnerte seine Mannschaft in der Halbzeit daran, sich davon nicht beirren zu lassen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: "Ich habe immer gesagt, dass die Mannschaft Charakter und Mentalität hat und so ist sie auch wieder heraus gekommen. Wir haben alles beiseite geschoben und uns nur auf unsere Leistung fokussiert. Das haben die Jungs hervorragend gemacht." Diese Einstellung wurde letztendlich auch belohnt. Damian Roßbach (55.), Marvin Wanitzek (65.) und Anton Fink (80.) drehten das Spiel und schossen den am Ende auch verdienten KSC-Sieg heraus, der sogar noch um ein oder zwei Treffer höher hätte ausfallen können. Doch auch so gab sich Schwartz zufrieden: "Das wäre auch des Guten zu viel gewesen. Wir sind glücklich, drei Punkte geholt zu haben. Das war schwer genug."

"Ein Sieg tut immer gut"

Somit ist dem KSC am Ende doch noch ein perfekter Start aus der Winterpause gelungen. Aufgrund einer guten zweiten Halbzeit rangieren die Karlsruher weiterhin auf dem zweiten Platz. Dementsprechend erleichtert waren auch die Spieler, die sich in der Halbzeit nochmal einschworen, wie es Torwart Benjamin Uphoff gegenüber "Wildpark TV" beschrieb: "Wir haben uns gesagt, dass wir etwas aggressiver in die Zweikämpfe gehen müssen und wacher sein müssen. Das hat in der ersten Halbzeit etwas gefehlt. Es war klar, dass wir uns in der Halbzeit nochmal kurz besinnen und auf das einschwören, was wir zeigen wollen. Das hat super funktioniert." Aufgrund der am Ende eingefahrenen drei Punkte kann der KSC nun auch gestärkt auf das anstehende Auswärtsspiel am kommenden Samstag (14 Uhr) in Jena schauen. Uphoff: "Ein Sieg tut immer gut. Es geht von Spiel zu Spiel immer um drei Punkte. Von daher haben wir nun Selbstvertrauen für nächste Woche."

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button