Nach Spielunterbrechung: DFB ermittelt gegen Münster und FCK
Nachdem die Partie zwischen dem SC Preußen Münster und dem 1. FC Kaiserslautern am Freitag für knapp vier Minuten unterbrochen werden musste, hat der DFB am Montag Ermittlungen gegen beide Vereine eingeleitet.
Zaunfahne präsentiert
Es lief die 81. Minute, als im Gästeblock eine Zaunfahne der Münsteraner "Curva Monasteria" gezeigt wurde. Das Banner hatte die mittlerweile aufgelöste Gruppe beim Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern im Mai 2011 in einem Zug vergessen. Die SCP-Ultras fühlten sich durch das Präsentieren der Fahne provoziert, einige kletterten in den Innenraum und liefen auf das Spielfeld. Erst als die Polizei herbeieilte, beruhigte sich die Situation und die Partie konnte fortgesetzt werden.
Geldstrafen werden folgen
Für beide Klubs wird die Aktion nun ein finanzielles Nachspiel haben: Während der SC Preußen für den "Platzsturm" einiger seiner Fans in Verantwortung genommen werden wird, muss sich der FCK vor allem für das Verbrennen der Fahne nach Spielende verantworten. Außerdem hatten ebenfalls einige Anhänger den Innenraum betreten.