Großaspach beim Tabellenführer: Mammutaufgabe unter Flutlicht

Die SG Sonnenhof Großaspach will unbedingt raus aus dem Tabellenkeller: Nach sieben sieglosen Spielen in Folge soll endlich wieder ein Erfolgserlebnis her. Gelingt dem Tabellenachtzehnten ausgerechnet beim VfL Osnabrück eine Überraschung?

Schafft Großaspach die Wende?

"Jeder weiß, gegen wen es am Freitagabend geht", sagte Florian Schnorrenberg mit Blick auf den kommenden Gegner der SG Sonnenhof Großaspach. Auswärts beim VfL Osnabrück – das ist eine Konstellation, die in der laufenden Saison keinem Verein wirklich gefallen hat.

Unter Flutlicht will der Trainer der SG Sonnenhof das scheinbar Unmögliche dennoch möglich machen, muss dabei allerdings auf Nicolas Jüllich, Marco Hingerl und Joel Gerezigher verzichten. Alle anderen Spieler stehen Schnorrenberg zur Verfügung und sollen dem Klassenprimus der 3. Liga das Leben möglichst schwer machen. Doch die Vorzeichen stehen alles andere als gut: Während Osnabrück mit dem Rückenwind von drei Siegen in Serie in die Partie geht, wartet Aspach seit sieben Spielen auf einen Sieg.

Die Offensive stockt

Es hapert in der Offensive: Die letzten Partien gegen Kaiserslautern und Lotte verlor man beide jeweils zu Null, überhaupt hat die SG erst 16 Mal getroffen. Ihr letztes Tor erzielte die Schnorrenberg-Elf beim 1:1 gegen Fortuna Köln. Der aktuelle mannschaftsinterne Topscorer Philipp Hercher durfte letztmals im November gegen Braunschweig jubeln, Makana Baku wartet sogar seit Oktober auf ein Erfolgserlebnis. Ob Neuzugang Zlatko Janjic, der nach seiner Einwechslung gegen Lotte vor seinem Startelf-Debüt stehen könnte, die Offensive beleben kann?

"Klar ist, dass wir als gesamtes Team an unsere absolute Leistungsgrenze gehen müssen und gehen wollen", betont Trainer Schnorrenberg: "Um das geht es und sollte uns das gelingen, werden wir sehen, was wir dafür bekommen." Mit einem Dreier beim Tabellenführer könnte sich Großaspach vorbehaltlich der Ergebnisse der Konkurrenz zumindest kurzzeitig von den Abstiegsplätzen verabschieden – und ein Ausrufezeichen im Kampf um den Klassenerhalt senden.

   

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