Auf Ost-Tour: Karlsruher SC erwartet schwere Spiele

Für den Karlsruher SC steht in den nächsten Tagen eine Ost-Tour an: Zunächst geht es nach Jena, dann zum Nachholspiel nach Zwickau. 

Schwartz sieht wiedererstarktes Jena

Auch wenn Platzbedingungen in vielen Stadien derzeit nicht optimal sind, gab Offensivakteur Manuel Stiefler auf der Pressekonferenz vor dem Spiel zu Protokoll, dass die Bedingungen keine zu große Rolle spielen dürfen: "Zu dieser Jahreszeit sind es im Osten immer schwere Spiele. Wir müssen uns auf den Platz aber so einstellen, wie er ist. Natürlich muss man hinten dann auch etwas resoluter und disziplinierter auftreten. Wir werden aber auch auf dem Platz keine Ausreden suchen, sondern sehen, dass wir unser Spiel weiter durchziehen.“

So oder so erwartet den KSC beim Spiel gegen Jena eine wiedererstarkte Mannschaft. Seitdem Lukas Kwasniok das Ruder bei Carl Zeiss übernommen hat, sind die Jenaer ungeschlagen, mussten sich zuletzt aber dreimal in Folge mit einem 0:0 zufrieden geben. KSC-Trainer Alois Schwartz erwartet dementsprechend eine schwere Partie: "Nach dem Trainerwechsel hat sich die Mannschaft stabilisiert. Sie haben wenig Gegentreffer bekommen. Ich erwarte einen Gegner, der gut und kompakt steht, aber auch einen guten Ball spielen kann. Da müssen wir höllisch aufpassen."

Karlsruhe bricht mit großer Reisegruppe auf

Bei der Reise Richtung Jena haben die Karlsruher aber nicht nur das anstehende Spiel am Samstag im Kopf. Da schon am Dienstag (19 Uhr) das Nachholspiel gegen den FSV Zwickau auf dem Plan steht, bleiben die Badener in Ostdeutschland und werden deshalb auch mit einer größeren Reisegruppe als gewöhnlich reisen. Schwartz: "Wir gehen davon aus, dass wir statt mit 18 mit 20 oder 21 Spielern fahren." Gleichzeitig könne es aufgrund der unverhofften Englischen Woche auch zu Änderungen in der Startelf kommen: "Man hat immer mal was im Kopf. Ob man es dann auch so macht, ist wieder eine andere Geschichte. Deshalb warten wir das Spiel gegen Jena erst einmal ab. Für uns sind so Spiele wie gegen Pirmasens (Testspiel unter der Woche, Anm. d. Red.) aber auch ein Fingerzeig, um zu sehen, wer auf welchem Stand ist und wer helfen kann."

Mit fast voller Kapelle, fraglich sind derzeit noch Justin Möbius und Tim Kircher, bricht der KSC also Richtung Osten auf. Mit wie viel Punkten im Gepäck die Karlsruher die Rückreise dann antreten, bleibt abzuwarten. Die Englische Woche bietet aber in jedem Fall eine große Chance, ein weiteres Ausrufezeichen im Kampf um den Aufstieg zu setzen.

   

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