Erfolgreich im Emsland: Meppen setzt sich im Mittelfeld ab

Der SV Meppen holte am Samstag beim 3:0 gegen Energie Cottbus den dritten Sieg in Folge und setzte sich damit in Tabelle ab. Mit 31 Punkten grüßen die Emsländer aus dem Mittelfeld der Tabelle und konnten außerdem einen direkten Konkurrenten deutlich distanzieren. Beim SVM herrschte Heiterkeit.

Neidhart weiß um sein Glück

Wenngleich der 3:0-Sieg gegen den FC Energie Cottbus weitaus weniger spektakulär in den Schlussminuten entschieden wurde, war die Partie spielerisch für den SV Meppen im Vergleich zu den Last-Minute-Siegen gegen Uerdingen und Aalen nicht weniger spannend. Es war der dritte Sieg in Folge für den SVM, Trainer Christian Neidhart zeigte sich in der Pressekonferenz nach der Partie entspannt: "Dass Spiele in der Dritten Liga durch Kleinigkeiten entschieden werden, haben wir zu genüge gesehen", dachte der Coach wohl an die letzten beiden Wochen.

Auch dieses Mal hatte der SVM "das Quäntchen Glück" auf seiner Seite, denn bei der Standardsituation vor dem ersten Tor der Meppener hätte Schiedsrichter Mitja Stegemann auch gegen die Emsländer pfeifen können. Dass er die Situation nicht abgepfiffen habe, sei von Vorteil, die Spieler vom SVM "sind aber dann trotzdem präsent und machen das Ding rein." Froh sei man innerhalb des Teams, dass "wir dieses wichtige Spiel für uns entscheiden konnten", denn mit einem Cottbuser Erfolg wären die Lausitzer nur zwei Punkte hinter Meppen gewesen – nun liegen die Emsländer acht Punkte vor dem FCE.

"Letztes Mal war auch sehr schön"

"Damit können wir uns jetzt ein bisschen von unten absetzen", wusste auch Flügelspieler Nico Granatowski nach der Partie gegenüber der "NOZ". Erfolgreich war auch wieder Torjäger Nick Proschwitz, der in 13 Partien für Meppen bereits neun Tore erzielte. Eines davon war der Führungstreffer gegen den FCE. Einen Doppelpack feierte dagegen Marcus Piossek, der bei seinem Heim-Debüt auf der Position des Spielmachers direkt hinter Proschwitz angesiedelt war. "Marcus Piossek hat heute richtig gut gespielt und ich freue mich, dass wir heute als Team gewonnen haben. Ich freue mich, dass ich ein Tor beitragen konnte, aber alles super, auch wenn er eins mehr gemacht hat", freute sich Proschwitz in der Zeitung angesichts der erfolgreichen Offensive.

Max Kremer, der als Joker den vielumjubelten Ausgleich gegen den KFC Uerdingen schoss, wurde auch gegen Energie Cottbus eingewechselt. Im Gegensatz zu seinem letzten Einsatz hatte der SVM dieses Mal alle seine Tore bereits geschossen. Für Kremer ein Grund zum Lachen: "Diesmal war es für mich ein bisschen einfacher beim Stand von 3:0 eingewechselt zu werden, als gegen Uerdingen beim Stand von 0:2. Wobei, letzte Mal war es auch sehr schön."

   

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