VfL vor Spitzenspiel: "Im schlimmsten Fall ist nichts passiert"

Nach zwei torlosen Auftritten in Folge steht beim VfL Osnabrück das richtungsweisende Duell mit dem Verfolger aus Halle an. Aber auch der HFC geizte zuletzt mit dem Toreschießen und noch dazu stehen bei beiden Vereinen zwei Keeper zwischen den Pfosten, die in der Rangliste der "Weißen Weste" ganz oben stehen. Es wird eine Nervenschlacht.

Thioune vor Spitzenspielen gelassen

"Mit Nils Körber haben wir aktuell den besten Torhüter der Liga", sagte Trainer Daniel Thioune bei der Pressekonferenz zum Duell mit dem Halleschen FC. Ein Seitenblick ging an Philipp Kühn, der eine Halbzeit im Hinspiel mit den Saalestädtern bestritt und den Ausgleich kassierte. "Mit Philipp haben wir einen, der nicht schlechter ist und in jeder Drittliga-Mannschaft spielen kann." Die Torhüterposition ist beim VfL Osnabrück sicherlich gut besetzt, in der Offensive zwickt zur Zeit der Schuh.

Zweimal in Folge blieben die Lila-Weißen gegen Großaspach und Münster ohne eigenen Treffer. Ausgerechnet jetzt stehen die Spitzenspiele gegen den HFC und den Karlsruher SC an. "Im schlimmsten Fall, wenn man sie beide verliert, ist nichts passiert", erklärte der Cheftrainer gelassen. "Weil wir dann immer noch alle komplett in der Verlosung drin sind. Aber im besten Fall gewinnen wir beide Spiele und manifestieren unseren ersten Platz."

Tim Danneberg vor Comeback

Zum Siegen braucht Osnabrück wieder zwingend einen Treffer, das wird besonders gegen Halle schwierig. Mit Kai Eisele im Kasten der Gäste haben die Hallenser einen Torhüter, der gleichauf mit Nils Körber in der Rangliste der "Weißen Weste" liegen: Beide Keeper spielten elfmal zu Null. Doch auch Halle hat momentan eine Sturmflaute, bei den Saalestädtern fiel in den letzten drei Spielen überhaupt kein Treffer. "Da warten wir trotzdem auf keinen parkenden Bus vor dem Tor", ist sich Thioune sicher.

"Wenn man die ganze Saison betrachtet, dann gehört Halle zu den richtig positiven Mannschaften der Liga. Auch was die Attraktivität des Spiels mit dem Ball betrifft", analysierte der 44-Jährigen den Tabellenvierten. Halle würde ihnen sehr viel Spaß machen und es "freut mich, dass ich jetzt auch wieder Jungs reinwerfen darf und kann, die mit den Hufen scharren." Auch die Chancen für Rekordspieler Tim Danneberg seien groß, wieder in die erste Elf zu rücken. Und im besten Fall wieder ein Tor zu schießen.

   

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