Jochbogen gebrochen: Proschwitz muss operiert werden
Für Meppen-Torjäger Nick Proschwitz beginnt die neue Woche mit einer Operation: Nachdem der 32-Jährige vom Spiel in Rostock (2:0) eine Gesichtsverletzung davontrug, steht nun fest: Der Jochbogen ist gebrochen – das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung".
Ellenbogen ins Gesicht bekommen
Es lief die 54. Minute, als Proschwitz bei einem Luftduell mit Tanju Öztürk den Ellenbogen des Rostockers ins Gesicht bekam und benommen liegen blieb. Zwar konnte der Angreifer die Partie nach einer Behandlungspause zu Ende spielen, doch wie eine Untersuchung am Sonntag ergab, ist der Jochbogen, der sich vom Unterrand der Augenhöhle waagerecht zum Ohr zieht, gebrochen. Bereits am Montagvormittag wird Proschwitz operiert, an der gebrochenen Stelle wird ihm eine Platte eingesetzt.
Einsatz am Samstag nicht ausgeschlossen
Ob der 32-Jährige für das anstehende Heimspiel gegen Wiesbaden (Samstag, 14 Uhr) ausfallen wird, steht aber noch nicht fest: "Laut Aussagen der Ärzte ist es möglich, damit am Samstag zu spielen", so Trainer Christian Neidhart gegenüber der Zeitung. "Aber trotzdem sollten wir die OP erst mal abwarten, wie sie verläuft." Eine Maske wird Proschwitz wohl nicht tragen müssen, da der Knochen "nur" an der Seite gebrochen ist. Mit neun Toren in 14 Spielen ist der Angreifer der Top-Torjäger beim SVM. Dementsprechend schwer würde ein Ausfall wiegen.