FCC-Kapitän Eckardt fordert: "Müssen Taten sprechen lassen"

Die anhaltende Negativserie hat Carl Zeiss Jena mittlerweile in höchste Alarmstimmung versetzt. Trainer Lukas Kwasniok setzte beim Training am Dienstag gleich mehrere Krisensitzungen zur Aufarbeitung der jüngsten 0:1-Heimpleite gegen den Abstiegsrivalen Fortuna Köln an, um seine Spieler auf das Kellerduell am Sonntag beim wiedererstarkten Zweitliga-Absteiger Eintracht Braunschweig einzuschwören.

"Austauschen, warum Dinge sind, wie sie sind"

"Wir müssen uns austauschen, wie und warum Dinge gelaufen sind, wie sie sind und wie wir sie in Zukunft verändern können“, erklärt Kwasniok nach einer Besprechung mit dem gesamten Team und einer anschließend über einstündigen Sitzung mit dem Mannschaftsrat in der "Bild"-Zeitung.

Veränderungen in eine positive Richtung tun in Jena auch allmählich Not. Nach zuletzt zwei Niederlagen nacheinander und insgesamt schon sechs Spielen in Serie ohne Sieg mit nur vier Punkten und gar nur einem Tor haben die Thüringer die Nichtabstiegsplätze inzwischen schon nicht mehr in unmittelbarer Reichweite.

Kwasniok setzt in dieser prekären Situation auf eine Bewusstseinsschärfung seiner Spieler für ihre persönlichen Verantwortungen. "Wir haben ausgewertet, was man besser machen kann. Es ging um messbare und nicht messbare Dinge wie Gefühl und Gespür für Situationen und was für eine Wirkung die einzelnen Spieler und die Mannschaft hatten“, berichtet der 37-Jährige von den Inhalten der Gespräche.

Eintracht-Gastspiel für Eckardt ein Charaktertest

Bei Kapitän Rene Eckardt jedenfalls scheint der Nachfolger von Mark Zimmermann offene Türen eingerannt zu sein. „Die letzten beiden Ergebnisse waren für uns eine Katastrophe, da mussten wir einiges ansprechen“, ließ der 27-Jährige Einsicht in die Fehler im Duell mit Köln und beim vorherigen 0:2 beim FSV Zwickau erkennen.

Für Eckardt kommt Braunschweigs bevorstehendes Gastspiel denn auch schon einem Charaktertest gleich: "Wir haben darüber gesprochen, wie wir die nächsten Wochen angehen wollen und müssen. Ob das alles wirkt, wird sich am Sonntag zeigen. Wir müssen Taten sprechen lassen."

   

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