Nach Messer-Wurf: FCK-Fan muss ins Gefängnis

Nachdem ein Fan des 1. FC Kaiserslautern beim Zweitliga-Spiel gegen Darmstadt 98 im August 2017 ein Klappmesser in Richtung der Ordner geworfen hatte, ist der 23-jährige Mann am Donnerstag zu einer Haftstrafe von 15 Monaten verurteilt worden – ohne Bewährung. 

Messer flog an Ordnerin vorbei

Das entschied die Berufungskammer des Landgerichts Kaiserslautern, die damit weitgehend einem vorausgegangenen Urteil des Amtsgerichts folgte. Der Richterspruch erging wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, sah es das Gericht als erwiesen an, dass der Mann das aufgeklappte Klappmesser mit einer sieben Zentimeter langen Klinge in Richtung der Ordner geworfen hatte. Verletzt wurde niemand, das Messer flog aus der Westkurve knapp an einer Ordnerin vorbei und landete im Fangnetz.

Schon einmal verurteilt

Wie die "Rheinpfalz" berichtet, habe sich der 23-Jährige bereits bei der Ordnerin entschuldigt. Als Motiv soll er Ärger über den Spielverlauf und das Verhalten des Schiedsrichters angegeben haben. Eine nach dem Spiel entnommene Blutprobe soll einen Blutalkoholgehalt von 0,88 Promille gehabt haben. Die Strafe sei laut der Zeitung auch deshalb so hoch, weil der Mann schon einmal wegen Körperverletzung verurteilt worden war.

   

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