Einspruch! Karlsruher SC wehrt sich gegen das Geisterspiel
Wie liga3-online.de am vergangenen Dienstag berichtete, hat der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für den Zweitligaabsteiger Karlsruher SC ein Geisterspiel beantragt. Gegen diese Forderung hat der KSC nun Einspruch eingelegt. Wie Präsident Ingo Wellenreuther dem Sportinformations-Dienst (SID) am heutigen Montag erklärte, wolle man das Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit sowie die Geldstrafe in Höhe von 15.000 Euro nicht akzeptieren. "Wir haben eine schriftliche Stellungnahme eingereicht. Darin werden einige Argumente vorgebracht. Wir hoffen auf eine Neubewertung des Sachverhalts", wird Wellenreuther in einem Bericht der "SID" zitiert.
Weitere Clubs legen Einspruch gegen die geforderten Strafen ein
Auslöser für die Forderung dieser Strafe war das Relegationsrückspiel gegen Jahn Regensburg, wo nach Abpfiff und dem feststehenden Abstieg der Karlsruher einige hundert Anhänger der Badener in den Innenraum gestürmt sind. Nach der Partie wurde bei Auseinandersetzungen zwischen Fans und der Polizei 76 Personen verletzt. Neben dem Karlsruher SC haben auch Bundesliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf, Bayern München, Dynamo Dresden und Jahn Regensburg Einspruch gegen die Kontrollausschuss-Forderung eingelegt. Düsseldorf wurde zu einem Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit sowie zur Zahlung einer Geldstrafe von 100.000 Euro verurteilt. Jetzt wird wohl das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes darüber entscheiden, ob und welche Strafen auf die Clubs zukommen werden.
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