Gegen Uerdingen: KSC will an Osnabrück-Spiel anknüpfen

Für den Karlsruher SC steht bereits am Freitagabend (19:00 Uhr, Telekom Sport) der 27. Spieltag an. In Duisburg treffen die Karlsruher auf den KFC Uerdingen.

Schwartz will Leistung bestätigen

Dabei hätten die Zuschauer in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena, in der die Uerdinger ihre Heimspiele austragen, ein echtes Spitzenspiel sehen können – wäre der KFC nicht nach der Winterpause eingebrochen und mit nunmehr sechs Punkten Rückstand auf Platz drei und ganzen neun Zählern weniger als der KSC im Aufstiegsrennen etwas abgeschlagen. Dennoch fordert KSC-Cheftrainer Alois Schwartz, dass seine Mannschaft an die gute Leistung aus dem Spiel gegen Osnabrück anknüpft: "Das Spiel hat gezeigt, dass man in der Liga alles abrufen muss und an die Leistungsgrenze gehen muss. Das hat die Mannschaft getan und dann wird man auch belohnt. So wollen wir auch gegen Uerdingen auftreten."

Doch auch wenn der kommende Gegner seit nunmehr sieben Spielen ohne Sieg ist und auch unter Neu-Trainer Norbert Meier noch keinen Dreier einfahren konnte, macht Stürmer Marvin Pourié klar, dass man sie trotzdem nicht unterschätzen dürfe: "Uerdingen zeigt in der momentanen Verfassung nicht die Konstanz, die sie noch zu Beginn der Saison zeigten. Es wird ein schweres Spiel. Wir müssen das Gleiche zeigen, was wir auch gegen Osnabrück gezeigt haben und wieder unsere Leistung bringen."

Karlsruhe weiter im Aufstiegsmodus

Dass die Wochen vor dem Sieg gegen Osnabrück nicht so liefen, wie man es sich vorstellte, war auch in der Mannschaft ein großes Thema. Dennoch stellt Pourié klar, dass es an der Motivation nie lag, man sich dennoch bewusst war, dass sich etwas ändern müsse: "Wir wollten wieder zeigen, wer wir wirklich sind. Man hat dann gesehen, dass wirklich jeder alles rein geschmissen hat. Wir waren die ganze Zeit im Aufstiegsmodus. Klar ist aber auch, dass wir uns zusammengesetzt und gesagt haben, dass wir das Herz wieder in die Hand nehmen müssen. Das waren wir auch den Fans schuldig. Gerade nach Kaiserslautern haben wir uns gesagt, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Deshalb haben wir den Hebel umgesetzt und wollten zeigen, dass wir der KSC sind."

Das will die Mannschaft nun also auch wieder gegen den individuell stark besetzten KFC Uerdingen zeigen. Pourié sieht dabei jedoch auch Vorteile für seine Mannschaft: "Es geht in der Dritten Liga über den Willen und darüber, dass man sich überall rein schmeißt. Ich glaube, dass Uerdingen das noch nicht so verinnerlicht hat, wie wir es getan haben. Das wird am Ende auch wieder ausschlaggebend dafür sein, dass wir unsere Leistung bringen können."

Uphoff fehlt wohl erneut

Wer letztendlich die Chance bekommt, diese Leistung bringen zu können, ist noch fraglich. Bei Benjamin Uphoff wird es laut Schwartz zwar von Tag zu Tag besser. Ein Risiko will der KSC aber nicht eingehen, sodass wieder Sven Müller im Tor stehen könnte. Definitiv fehlen werden Martin Röser (Reha nach Rippenbruch), Marin Sverko und Dominik Stroh-Engel (beide krank). Auch Sercan Sararer wird aufgrund eines grippalen Infekts nicht mitwirken können. Bei Janis Hanek besteht noch eine Resthoffnung.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button