Nach Remis gegen Würzburg: Schubert lobt die Moral

Beim 2:2 gegen die Würzburger Kickers hat es Eintracht Braunschweig zwar verpasst, auf einen Nicht-Abstiegsplatz zu springen, kam aber zweimal zurück und belohnte sich mit einem Punkt. Trainer André Schubert, der nach einem Infekt unter der Woche rechtzeitig wieder fit wurde, lobte im Nachgang die Moral.

Beide Gegentore abgefälscht

Zweimal zurückgelegen, zweimal zurückgekommen: Im Spiel gegen die Würzburger Kickers bewies der BTSV am Samstagnachmittag Moral. "Es ist ein gutes Zeichen, dass wir zweimal zurückgeschlagen haben", stellte Schubert seiner Mannschaft nach Abpfiff im "Telekom"-Interview ein gutes Zeugnis aus, wenngleich er sich über die beiden Gegentore ärgerte: 27 Minuten waren gespielt, als Caniggia Elva zur Führung der Kickers traf.

Bitter für den BTSV: Bernd Nehrig fälschte den Schuss unhaltbar ab. "Jasi hatte schon die Arme bereit und wollte den Ball aufnehmen, doch dann trudelt der Ball ins Tor", kommentierte Schubert die Szene. Und auch beim zweiten Gegentreffer in der 68. Minute durch Peter Kurzweg war mit Philipp Hofmann zuletzt ein Braunschweiger am Ball. "Das ist natürlich unglücklich", haderte der Eintracht-Coach.

"Moral der Mannschaft ist überragend"

Doch dass die Löwen trotz der beiden Rückschläge am Ende immerhin einen Punkt mitnahmen, war den Treffern von Yari Otto (60.) und Marc Pfitzner, der acht Minuten vor Schluss einen Elfmeter verwandelte, zu verdanken. Während das Handspiel von Kickers-Kapitän Daniel Hägele, das zum Strafstoß führte, für einige Diskussionen bei den Würzburgern sorgte, stand für Schubert fest: "Ein klares Handspiel – darüber müssen wir nicht reden." Mit dem 2:2, so der Braunschweiger Übungsleiter weiter, "können wir zufrieden sein."

Auch Bernd Nehrig fand: "Dass wir zweimal zurückgenommen sind, spiegelt das neue Mannschaftsgefühl wider." Ähnlich äußerte sich auch Torschütze Yari Otto, als er die Moral der Mannschaft als "überragend" bezeichnete. "Wir nehmen den einen Zähler mit, obwohl ich lieber gewonnen hätte. Mit der Mannschaft war mir klar, dass wir nach den Gegentreffern zurückkommen können." Durch den 18. Punkt aus den letzten neun Spielen liegt Eintracht Braunschweig weiterhin unmittelbar hinter den Nicht-Abstiegsplätzen – und könnte diese am Mittwoch bei einem Sieg in Kaiserslautern erstmals seit dem 2. Spieltag verlassen.

   

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