KFC Uerdingen: Winter-Neuzugang Grimaldi feiert Debüt

Mit elf Scorer-Punkten glänzte Adriano Grimaldi in der Hinserie noch im Trikot des TSV 1860 München, inzwischen spielt der Stürmer für den KFC Uerdingen. Bei dem 1:1-Unentschieden gegen Fortuna Köln stand Grimaldi erstmals nach seiner langen Verletzung auf dem Platz.

Erster Einsatz für den KFC

Fünf Tore erzielte Adriano Grimaldi in der laufenden Spielzeit selbst, sechs weitere Treffer bereitete er seinen ehemaligen Kollegen vom TSV 1860 München vor. Für die Münchener Löwen war der Sommer-Neuzugang aus Münster ein Garant dafür, dass der Aufsteiger relativ unbesorgt durch die Hinrunde der Saison marschieren durfte.

Im Winter folgte dann der Abschied nach nur einem halben Jahr: Grimaldi schlug seine Zelte beim KFC Uerdingen auf, eine Ablösesumme von 200.000 Euro versüßte den Wechsel. Für die Krefelder stand der 27-Jährige allerdings aufgrund einer Sprunggelenksverletzung noch nicht auf dem Platz – bis gestern. "Ein Traum, nach einer Verletzung wieder zurückzukommen", freute sich der Stürmer nach dem Spiel im "Telekom"-Interview über seine ersten Einsatzminuten.

"Wir sind auch nur Menschen"

Dabei war die Partie in Duisburg ein "rohes Kampfspiel" aufgrund der ergiebigen Regenfälle: "Es war auf jeden Fall sehr viel Glück dabei, aber wir mussten beide darauf spielen", ergänzte Grimaldi seine Aussage über die Platzverhältnisse in der Schauinsland-Reisen-Arena. Dass sich Grimaldi trotzdem mit vollem Einsatz in die Partie stürzte, zeigte auch das Zweikampfverhalten bei Standards gegen sein Team – da erwischte es den Stürmer am Nasenbein. "Da habe ich einen mitbekommen, das bleibt nicht aus bei so einem Spiel", konnte der 27-Jährige darüber schmunzeln. Beim nächsten Mal müsse er früher zum Ball kommen, dann "tut es nicht ganz so weh".

Genauso schmerzhaft könnte für manchen Spieler des KFC Uerdingen auch die allgemeine Berichterstattung über den Drittliga-Aufsteiger sein, wie Neuling Grimaldi einblicken ließ. "Man muss sehen, dass wir viel Kritik einstecken müssen zur Zeit. Man vergisst dabei auch, dass wir auch nur Menschen sind und uns das nicht kalt lässt." Wie in jedem anderen Verein beschäftige man sich mit der Sieglos-Serie, die beim KFC Uerdingen durch das Umfeld und die erfahrenen Profis natürlich pikanter wird. Aber am Ende des Tages geht es auch in Krefeld nur um ein Ziel: "Wir sind alle aus dem gleichen Grund hier: Wir wollen erfolgreichen Fußball spielen." Die Chance erhält der KFC erst am kommenden Wochenende bei Carl Zeiss Jena wieder. Dann ohne Norbert Meier, der am späten Freitagabend gehen musste.

   

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